LTWP-0NEU: Wahlaufruf
Veranstaltung: | LDV in Idar-Oberstein |
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Tagesordnungspunkt: | 0. Wahlaufruf |
Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 24.11.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 24.11.2020, 18:16 |
Antragshistorie: | Version 1(24.11.2020) Version 1(08.12.2020) |
Kommentare
Nicole Born:
https://www.mongabay.co.id/wp-content/uploads/2020/08/biodiversity-collapse.png
Liebe Grüße
Nicole
Lutz Dreyer:
Für meinen Geschmack ist da leider zu viel von Corona und Krise im Wahlaufruf enthalten (wollen viele nicht mehr hören), und zu wenig von Klimaschutz, Artenschutz und dem Beitrag mit dem wir Bürger*innen unterstützen wollen auf dem Weg in eine nachhaltige, weiterhin demokratische und sichere Zukunft für alle. Es ist vieles angesprochen, aber ein knackiger Mutmacher - Warum jetzt GRÜN - fehlt mir. Dieses speziell auch als ein Appell an die ältere Generation, JETZT GRÜN zu Wählen, um Kindern und Enkeln eine Zukunft zu ermöglichen. Die Wählerstimmen der Ü60 Generationen entscheiden die Wahlen.
Beste grüne Grüße
Lutz
Michael Musil:
Liga Peuter:
mir fehlt auch der Artenschutz und Naturschutz in diesem Wahlaufruf.
Die Zeile 41:" Wir wollen in Rheinland-
Pfalz mindestens eine Verdopplung der installierten Leistung von Windenergie und
mindestens eine Verdreifachung der installierten Leistung von Photovoltaik bis
2030." Würde ich mit Text, siehe unten ersetzen.
"Eine Energiewende zur Bekämpfung des Klimawandels ist unabdingbar. Trotzdem darf man nicht die Naturverträglichkeit als politisches und planerisches Leitbild für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus den Augen verlieren."
Begründung: "eine Verdopplung der installierten Leistung von Windenergie" ist bereits in Rhein-Hunsrück Kreis nicht vertretbar, wir leben bereits in einem Windpark.
Man könnte auch in diese Stelle schreiben:wir fordern einen weiterausbau der Windenergie.
Liebe Grüße
Liga
Ernst Schulte:
Corona: zweiter Absatz sollte gestrichen werden, da es den Eindruck erweckt, endlich ein Wahlkampfthema gefunden zu haben, wobei es Wichtigeres für die Allgemeinheit mitzuteilen gibt.
Andreas Schmidt:
Im Abschnitt Demokratie oder am Anfang (oder wo auch immer)
Wir Grüne übernehmen Verantwortung: Für unsere Umwelt und Tiere, für die nächsten Generationen, für Mitarbeiter, für alle Bürger und uns selbst.
Wir Grüne entscheiden und stehen zu den möglichen Fehlern. Wir suchen keine Schuldigen, sondern lernen aus den Fehlern. Wir richten den Blick nach Vorne und nutzen das Wissen der Vielen.
Ralf Kauer:
Mail
- zu wenig konkret, ist ja nur die Präambel
--> kurz = mind. 50 % weniger Text und inhaltlich Verweis auf die einzelnen
Abschnitte des Programms
- und das Programm auch kurz und knackig, statt unsere schriftstellerischen
Qualitäten unter Beweis zu stellen
Maurice Kuhn:
"Wir stemmen uns gegen eine drohende Krise unserer Demokratie!"
-> sind wir nicht schon in einer Krise der Demokratie?
- die Neuen Rechten mit ihrem völkisch-nationalistischem Gedankengut arbeiten aktiv gegen unsere liberale Demokratie, gegen gesellschaftliche Gruppen & gegen demokratischen Institutionen und das international; gerade jetzt in der Corona-Krise findet die Neue Rechte ein neues Sammelbecken, durch die AfD hat sich die Neue Rechte institutionalisiert und erhält Ressourcen und baut damit nachweisbar Strukturen aus
- digitalwirtschaftliche Monopolstrukturen bestimmen unreguliert zunehmend fragmentierte Medienöffentlichkeiten, wo sich bereits jetzt die Frage stellt, an welchen Orten in der Gesellschaft ein breiter demokratischer Diskurs noch stattfindet
- gleichzeitig verliert die repräsentative Demokratie gerade bei Jüngeren an Legitimationsfunktion, wenn sich gesellschaftliche Vielfalt mit Alter & sozialen Hintergründen sich in politischen Gremien nicht abbildet
Die Grüne Demokratie-Erzählung zumindest des Bundesverband setzt bereits vorher an: Grüne stehen für den Schutz demokratischer Institutionen und für einen gestaltenden Parlamentarismus, Grüne sind der Garant für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in unsicheren Zeiten. Zumal lässt sich die Verteidigungs-Erzählung wirksamer bringen, wenn klar ist, in welcher Situation wir bereits jetzt stecken, und nicht in Zukunft.
Mal ein Gedanke :)
Wolfgang Faller:
viele haben es ja schon so oder so ausgedrückt, da ist zuviel Corona drin. Was mir fehlt, ist zumindest etwas mehr Betonung unseres Sozialstaates und sozialer Gerechtigkeit. Ja, die Wirtschaft ist wichtig, ist auch gut, dass das so drin steht, aber faire Löhne, von denen man im "Normalarbeitsverhältnis leben kann, sollten m.E. auch in der Präambel nicht vergessen sein. Ansonsten danke für den Entwurf, der gibt m.E. insgesamt ne gute Richtung und nen guten Stil vor.