G. Maxton, Generalsekretär des Club of Rome (Grenzen des Wachstum): Rauchen bringt uns um. Wachstum auch. Das Streben unsres Wirtschaftssystems nach endlosem Konsumwachstum ohne ausreichende Rücksicht auf die Umwelt ist die Ursache für den Schaden, den die Menschheit der Erde zugefügt hat.
Aber nicht nur Wachstumskritiker, davor, weiterhin von unbegrenztem Wirtschaftswachstum auszugehen, auch führende Wirtschaftsvertreter schließen sich der Forderung längst an Wachstum, zu begrenzen, als Grundvoraussetzung, um die Klimasziele überhaupt noch erreichen zu können, so z.B. der "Wirtschaftsweise" Oliver Oltemöller vom Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle,wonach wir uns "... einem Zielkonflikt befinden zwischen aktuellem Konsum und den Zukunftsmöglichkeiten". Wäre der CO2-Ausstoß egal, sei ein massives Wachstum ohne weiteres möglich. Doch das ginge auf Kosten nachfolgender Generationen. „Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir weniger Ressourcen verbrauchen müssen und Investitionen in Innovationen tätigen“, sagte Holtemöller. Beides ginge allerdings nur über Konsumverzicht, da bekannte Verhaltensweisen dann nicht mehr möglich wären. Für den IWH-Forscher bedeutet das: „Die Gesellschaft muss sich entscheiden, welchen Beitrag sie zu leisten bereit ist.“
Kommentare
Günther Scherer:
Reiner Kehl (KV Alzey-Worms):
Dorothea Weiß:
Andrea Schranck:
Wie viel Wohlstand braucht ein Mensch um glücklich zu sein?
Und wer profitiert letztendlich von einem hohen BIP? Die Menschen, die das erwirtschaftet haben wohl eher nicht!
Torsten Materna:
Gerade das Wirtschaftssystem, das priorisierte Streben nach mehr Rendite, Wachstum etc. ist Motor für die Klimakatastrophe.
Ein Umdenken ist notwendig, das Einbeziehen der Nutzung der Erde in alle wirtschaftlichen Aktivitäten und entsprechende Kalulation ist notwendig.
Die Sicherung der menschlichen Existenz ist wichtiger als Umsatz- und Renditesteigerungen.
Judith Rinck:
Günter Esch: