Übungsleiter von Sportvereinen sind im Umgang mit Kindern und Jugendlichen meist auf den Kern der sportlichen Praxis fixiert, während sich die Sozialarbeit stark auf die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen konzentriert.
Durch die Verknüpfung der Jugendarbeit in Sportvereinen mit der Jugendhilfe –also die Zusammenarbeit von Jugend- und Schulsozialarbeit mit den Übungsleitern- kann die soziale Integration insbesondere sozial benachteiligter Gruppen gefördert werden. Sportvereine sind eine wichtige Sozialisationsstation für heranwachsende Menschen. Der Austausch mit der Jugendhilfe stärkt Übungsleiter in ihrer Verantwortung, die sie hierfür haben. Gleichfalls erfährt die Schul- Kinder- und Jugendsozialarbeit Unterstützung durch Sportvereine bei der sozialen Integration insbesondere von sozial benachteiligten Kindern- und Jugendlichen und von gesellschaftlich schwer integrierbaren jungen Menschen.
Mitbestimmung von Kindern- und Jugendlichen in Sportvereinen kann in unterschiedlicher Form realisiert werden. Zum Beispiel durch Jugendvorstände, Jugendvertreter*innen, Jugendversammlungen usw. Sie stellt als Bestandteil der Demokratiebildung die Gleichwertigkeit jugendlicher Belange und Interessen in Spotvereinen gegenüber derer von Erwachsenen sicher.
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