Änderungen von LTWP-3 zu LTWP-3NEU
Ursprüngliche Version: | LTWP-3 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.09.2020, 16:54 |
Neue Version: | LTWP-3NEU |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 09.12.2020, 14:20 |
Kapiteltitel
Text
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Wir Menschen sind mit unserer Umwelt untrennbar verbunden. Das Überleben zukünftiger Generationen hängt davon ab, ob wir heute Rücksicht auf die Regenerierbarkeit unserer natürlichen Ressourcen nehmen und im Einklang mit der Tragfähigkeit der Erde leben und wirtschaften. Wir ernähren uns von den Produkten der Natur, haben individuelle Vorlieben, was Wetter und Klima
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uns und für die zahlreichen Tiere, die sie bewohnen. Auch mit Tieren sind wir Menschen eng verbunden. Wir erfreuen uns an ihnen, und bauen emotionale Beziehungen auf, leben mit und von ihnenzu ihnen auf. Unabhängig davon haben Tiere ihre eigene Existenzberechtigung. Wo auf der einen SeiteMensch Tiere vermehrt und züchtet, trägt er eine enge Bindung besteht, darf auf der anderen diebesondere Verantwortung nicht enden: Was wir lieben, wollen wir schützenfür ihr Wohlergehen.
Natur- und Umweltschutz sowie Tierschutz sind Kernthemen für uns GRÜNEN eine HerzensangelegenheitGRÜNE. Nie zuvor waren diese Themen so existentiell wichtig wie heute. Deswegen setzen wir uns für einen flächendeckenden Biotopverbund und die Ausweitung der
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Einrichtungen, wie zum Beispiel Kita, Schule und betreuten Wohnformen setzen wir auf nachhaltige Ernährung sowie gesunde und regional produzierte Lebensmittel.
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Bereichen: Wir setzen uns für eine tiergerechte und flächengebundene Nutztierhaltung ein und dafürsowie für eine artgerechte Haltung von Haustieren ein. Wir wollen, dass Tierversuche durch die Weiterentwicklung von alternativen Methoden so weit wie möglich überflüssig werden.
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Doch das ökologische Gleichgewicht ist aus dem Lot geraten. Bislang unerschlosseneunberührte Naturparadiese werden weltweit massiv bedrängt, Lebensräume vernichtet, die Bewirtschaftung zunehmend intensiviert und auf diese Weise
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Wir wollen blühende Wiesen, Gärten und Äcker für eine summende Vielfalt im ganzen Land. Die erfolgreichen ProgrammeProgramme des Natur- und Gewässerschutzes Aktion Grün und Aktion Blau Plus wollen wir ausweiten zu einem flächendeckenden Biotopverbund.
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ehren- und hauptamtlichen Insektenretter*innen werden wir sogenannte Eh-Da-Flächen, also[Leerzeichen]vorhandene Weg- und Ackerränder, Verkehrsinseln und Entwässerungsgräben in blühende Lebensräume für Biene und Co. verwandeln. Gehölz- und Grünstreifen entlang von Straßen und Wegen wollen wir naturnah gestalten. Unsere vielfältigen Artenschutzprojekte[Leerzeichen][Leerzeichen]für gefährdete Leitarten wie Kiebitz, Braunkehlchen, Segelfalter und Feldhamster fördern wir nicht nur
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Schutzgebiete und wertvolle Biotope wie Streuobstwiesen und Gewässerränder vernetzen wirwir gemeinsam mit allen Akteur*innen quer durch unsere vielfältige Kulturlandschaft. Dazu werden wir die Agrarumweltprogramme des Landes ausweiten und langjährige Pflegeverträge mit regionalen Streuobsinitiativen und Kommunen für den Erhalt und die Nutzung abschließen.
Wir werden mit der engagierten Zivilgesellschaft, betroffenen Akteur*innen und Verbänden einen verbindlichen Austausch starten, um die bestehende Biodiversitätsstrategie des Landes weiterzuentwickeln. Gemeinsam wollen wir das Ziel erreichen, das Artensterben noch konsequenter zu bekämpfen. Moore sind wichtige Lebensräume für viele bedrohte Tier und Pflanzenarten. Darüber hinaus binden sie auch riesige mengen an Kohlenstoff und sind für unser Klima von besonderer Bedeutung. Wir werden uns deshalb weiter für die umfangreiche Renaturierung unserer Moorflächen einsetzen.
Die konsequente Weiterentwicklung der Natura 2000-Schutzgebiete wie Pfälzerwald, Bienwald oder Soonwald werden wir als Beitrag zur nationalen und europäischen Biodiversitätsstrategie vorantreiben. Die Managementpläne für die Naturschutzgebiete müssen mit auskömmlicher Finanzierung und Monitoring-Kriterien unterlegt werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen genauer überprüfen zu können. Hierfür machen wir für eine Kofinanzierung auf Bundes- und Europaebene Druck. Auch unsere zahlreichen Naturschutzgebiete werden wir weiter aufwerten, indem wir eine flächendeckende, ökologische
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werden. Deswegen wollen wir die öffentliche Steuerung stärken, weitere Naturschutzprojekte planen und umsetzen, die Landwirtschaft enger mit[Leerzeichen]einbeziehen sowie mit Hilfe eines Monitorings die Erfolge besser nachvollziehen. Wir werden
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Ebenso möchten wir den WissenstransferWissenstransfer zwischen der Umweltverwaltung und unseren hervorragenden Hochschulen weiter verbessern. Dank neuester Algorithmen und Künstlicher Intelligenz können viele Umweltprobleme effizient erkannt und
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Lernen von Umwelt und Natur für die Zukunft
Wir möchten unsereformale wie nonformale Angebote einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und des Globales Lernen (GL) Umweltbildungverstetigen und ausbauen und weiterentwickeln. Die vielseitigen Themen des Umwelt-, Klima- und Naturschutzes, klimaneutrale Mobilität, nachhaltiges Wirtschaften, insbesondere in der Forst-, Landwirtschaft sowie Weinbau werden wir noch mehr[Leerzeichen]an noch mehr KitasKindertagesstätten und Schulen spielerischaltersgerecht vermitteln. Besonders in den Bereichen Klimaschutz und Ernährung werden wir die erfolgreiche Arbeit der Stiftung Natur und Umwelt und der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) weiter fördern. Die Auswirkungen von Tierhaltung und Ernährungsweise sollen altersgerecht an Kinder und Jugendliche vermittelt werden, um ein bewusstes und aufgeklärtes Konsumverhalten zu[Leerzeichen]fördern. Die gute Zusammenarbeit mit den Landfrauen in Projekten zu Wildkräuter und Streuobst soll auf das ganze Land ausgeweitet werden. Aber auch an weiterführenden Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen brauchen wir verstärkt ökologische Lehrinhaltean Nachhaltigkeit orientierte Bildungsinhalte.
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erweitern. Zusätzlich werden wir die Installation von Nisthilfen für unsere Vögel und Insekten sowie Fassaden- und Dachbegrünung an allen öffentlichen Gebäuden prüfen. So bieten wir vielfältigen Tieren und Pflanzen Lebensraum in unseren Dörfern und Städten.
Bei Neubauten wollen wir naturfeindliche Schottergärten untersagen und die Entsiegelung ungenutzter Parkplätze unterstützen. Dach- und Fassadenbegrünungen sollen überall dort installiert werden, wo es technisch möglich ist. Wir möchten den Kühleffekt von innerörtlichen Gewässern und öffentlichen Brunnen besser nutzen und diese zu
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Saubere Luft[Leerzeichen]
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Luftreinhaltestandards müssen bundesweit verbessert und kontrolliert werden, um die Einhaltung der EU-Luftqualitätsrichtlinie[Leerzeichen][Leerzeichen]zu gewährleisten. Wir setzen uns für Maßnahmen ein, die zu einer Emissionsminderung beitragen, zum Beispiel
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die ökologische Aufwertung öffentlicher Grünflächen als städtische Lunge. Weiterhin behalten wir die Feinstaubbelastung (bzw. die Ultrafeinstaubbelastung) durch den Verkehr in unseren Städten und in der Nähe von Flughäfen im Blick. Insbesondere die Forschung zur Gefährlichkeit von Ultrafeinstäuben wollen wir unterstützen und setzen uns beim Bund und der EU für die Etablierung validierter Messverfahren und Grenzwerte zum der Menschen ein.
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Flüsse und Bäche durchziehen unser Land wie Lebensadern. Sie sind wertvolle Biotope, beliebte Erholungsgebiete und wichtige Wirtschaftsfaktoren. Die Klimakrise wirkt sich auch auf unser Wasser aus. Der geringe Niederschlag und die Trockenheit führen allen vor Augen: Wasser ist kostbar und erfordert einen schonenden Umgang, da auch die Neubildung unseres Grundwassers bereits rückläufig ist. Mit einem „Zukunftsplan für unser Wasser in Rheinland-Pfalz“ wollen wir im Dialog mit allen Beteiligten ein neues Fundament für das Wassermanagement mit klarer Priorisierung von Nutzungsansprüchen einführen. Durch unsere Anstrengungen werden wir dafür sorgen, dass die Wasserversorgung auch in Zukunft noch sicher ist und durch Wasserrückhaltung ein gesundes und gutes Leben weiter möglich sein wird.
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werden die EU-Wasser-Rahmen-Richtlinie mit Nachdruck umsetzen und damit alle unsere Gewässer bis 2027 in einen guten ökologischen Zustand bringen - das beinhaltet auch ein besonderes Augenmerk auf ein nachhaltiges Grundwassermanagement. Die Durchgängigkeit der Gewässer für die Tiere,Durch zurückgehende Regenmengen und Dürren darf die in ihnen leben, muss dabei deutlicher besser werdenEntnahme von Grundwasser dessen Neubildung nicht überschreiten.
Die Durchgängigkeit der Gewässer für die Tiere, die in ihnen leben, muss dabei deutlicher besser werden.
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verdeutlicht. Wir werden die Landwirtschaft weiter dabei unterstützen, die Belastung unseres Grundwassers mit Nitrat zu reduzieren. Um die Stickstoffbelastung besser zu erfassen, setzen wir uns für das Instrument der Hoftorbilanz ein. Die Reinheit unserer Flüsse, Bäche und unseres Grundwassers wollen wir sichern, indem wir die
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Wir werden die Hochwasservorsorge als Teil der Krisenprävention stärken und die Zusammenarbeit mit unseren Kommunen bei VorsorgekonzeptenVorsorgekonzepten ausweiten. Wir werden sie kombinieren mit neuen oder aktualisierten Klimaschutzkonzepten und
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Kosteneinsparung. Insbesondere der von der Klimaerhitzung verursachte Starkregen macht es notwendig, dass die Kommunen Konzepte entwickeln und im Ernstfall schnell umsetzen könnendie Maßnahmen darin umsetzen. Als Beitrag zum Schutz vor Erosion werden wir bodenschützende Landbewirtschaftung[Leerzeichen][Leerzeichen]unterstützen, die eine ganzjährige Bodenbedeckung sowie Gewässerrandstreifen und Heckenstrukturen erhält.
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Überflutungsräume, zum Beispiel durch Deichrückverlagerungen. Auenwälder als natürliche Überschwemmungsgebiete wollen wir schützen und ausbauenAuengebiete renaturieren. Künstliche Hochwasserrückhaltebecken (Polder oder Reserveräume für Extremhochwasser)
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Abfall ist der effektivste Weg, um wertvolle Ressourcen und Energie in Rheinland-Pfalz zu schonen. Wie das gelingen kann, soll unter anderem in Schulen mit konkretenin Schulen mit konkreten Tipps und Tricks vermittelt werden. Wir werden die Ausschreibungskriterien in unserer öffentlichen Verwaltung so gestalten, dass
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Wir wollen uns aktiv gegen die massive Lebensmittelverschwendung einsetzen, indem wir Aufklärungskampagnen initiieren, uns auf Bundesebene für die Entkriminalisierung des Containerns einsetzen und Beratungsangebote für Einzelhandel und Gastronomie schaffen.
Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, werden wir uns auf Bundesebene außerdem dafür einsetzen, dass Supermärkte ihre abgelaufenen, aber noch genießbaren Lebensmittel nicht wegwerfen dürfen, sondern sie an Hilfsorganisationen und/oder Initiativen wie z.B. foodsharing weitergeben müssen. Wir wollen außerdem die Wirtschaft darin bestärken, ressourcenschonende Verfahren und Verpackungen zu entwickeln, um Abfälle signifikant reduzieren zu können.
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Kommunen aktualisieren und flächendeckende Sortieranalysen an den einzelnen Verwertungsstandorten durchführen lassen. Auf dieser Grundlage werden regionale Konzepte erstellen. So erhöhen wir die Recyclingquote von Kunststoffen und Verpackungen erhöhen[Leerzeichen]und sodämmen die Plastikvermüllung in unseren Gewässern und Böden eindämmenein. Außerdem verbessern wir die regionale Verwertung biologischer Abfälle in Kompostier- oder Biogasanlagen. Weiterhin setzen wir uns für eine Verringerung der Mikroplastikeinträge über Klärschlamm, Folien, Gummis und Bindemittel ein. Auf Bundesebene setzen wir uns für eine Reform des Dualen Systems mit dem Ziel einer verbesserten Recyclingquote und klimaschonenden Wiederverwertung ein. Die thermische Verwertung von Kunststoffen sollte aufgrund des zusätzlichen Ausstoßes von CO² nur die letzte Wahl in der Müllverwertung sein.
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Unser Wald ist Lebensraum, Naherholungsgebiet und Wirtschaftsfaktor als Holzcluster mit rund 50.000 Mitarbeiter*innen.Unser Wald ist Lebens- und Schutzraum sowie Naherholungsgebiet. Er ist Raum für Erfahrung, Gesundheit, Sport und Bildung. Außerdem ist er Wirtschaftsfaktor mit rund 50.000 Mitarbeiter*innen. Ihm kommt in Rheinland-Pfalz eine zentrale Bedeutung zu. 42 Prozent der Landesfläche in unserem Bundesland sind
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unseren Wäldern weiter, immer mit Blick auf das ökologische Gleichgewicht. Vor allem heimische, belastbare Baumarten wie Weißtannen oder Speierling werden den naturnahen Waldumbau[Leerzeichen][Leerzeichen]ergänzen und die Artenvielfalt[Leerzeichen]im Wald bereichern. Wir müssen heute in den dringend notwendigen Umbau unserer Wälder zu widerstandsfähigen Mischwäldern investieren, wenn morgen noch Einnahmen aus der Holznutzung erzielt werden sollen.
Wir verbinden Naturschutz, Tourismus und Waldnutzung mit einem sanften Naturtourismus und einer zielgerichteten Bildung in Umweltfragen wie im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Dort werden beispielsweise Junior Ranger als Botschafter*innen der Natur ausgebildet und lernen innerhalb eines Jahres alles über die Pflanzen- und Tierwelt im Nationalpark.Erholung und Waldnutzung mit sanften Naturtourismus, Waldpädagogik und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. So werden beispielsweise im Nationalpark Hunsrück-Hochwald wie auch im Biosphärenreservat Pfälzerwald Kinder und Jugendliche als Junior Ranger qualifiziert, die als Botschafter*innen wie Multiplikator*innen für die Region, für den Schutz der Natur und den Erhalt der biologischen Vielfalt wirken.
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Wir werden die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaftausbauen ausbauen und gleichzeitig in der Forschung mit unseren Nachbarländern kooperieren. Das
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Erfolgsgeschichte Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist für unsere Natur, den naturnahen Tourismus und für zahlreiche Betriebe in der Region eine echte Erfolgsgeschichte. Hier kann sich die Natur frei entfalten und wir schaffen regionale Wertschöpfung. Damit noch mehr Natur davon profitiert, wollen wir mit den umliegenden Kommunen über eine noch engere Kooperation und eine Erweiterung des Nationalparks ins Gespräch kommen. Außerdem wollen wir die benachbarten Schutzgebiete miteinander verbinden und damit einen Beitrag zur überregionalen Biotopvenetzung leisten. Wir streben eine noch engere Vernetzung und Kooperation beispielsweise mit den Naturparken Soonwald-Nahe und Hunsrück-Saar an.
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werben, dass das Biotop-Altbaum-Totholz-Konzept in unseren kommunalen und privaten Wäldern flächendeckend umgesetzt wird.[Leerzeichen]Wir möchten erreichen, dass circa fünf Prozent der landesweiten Waldflächen als Wildnisgebiete ausgewiesen werden.
Auf unseren landeseigenen Flächen haben wir - auch dank der Gründung des Nationalparks - beinah zehn Prozent unserer Wälder zu Wildnisflächen erklärt. Nun wollen wir das nationale Wildnisziel von fünf Prozent der Gesamtwaldfläche von Rheinland-Pfalz deutlich übertreffen. Neben Landesforsten brauchen wir vor allem die Kommunen als Partner für den großen Bereich der kommunalen Wälder. Durch Klimaschäden im Wald und fallende Holzpreisen sind waldbesitzende Kommunen erheblich finanziell belastet. Durch die flächendeckende Übernahme des Biotop-Altbaum-Totholz-Konzepts und einer weiteren Extensivierung können diese Kommunen entlastet werden. Dadurch und durch weitere Gebiete im Landeswald wollen wir mittelfristig zehn Prozent der Gesamtwaldfläche dauerhaft in Wildnisfläche überführen.
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Die dramatische Klimaerhitzung verdeutlicht, wie nötig Klimaschutz ist und dass sich auch die bisherige Bewirtschaftungsweise des Waldes verändern muss. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel weg von reinen Holzplantagen undhin zu Klima- und Zukunftswäldern. Unsere Wälder und das bisherige Forstsystem sind aufgrund der anhaltenden Klimaerhitzung an die Leistungsgrenze gekommen. Wir wollen deshalb unsere Wälder und unsere Forstreviere vom ökonomischen Druck entlasten und die umfangreichen gesellschaftlichen Leistungen der Wälder honorieren. Wir etablieren deshalb den Klimawald 2100 –– wissenschaftlich begleitet von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft, dem Landesamt für Umwelt und unseren Hochschulen –, um Zukunftswälder zu erforschen und natur- und klimaangepasste Arten der Bewirtschaftung wissenschaftlich zu erproben. Dadurch können extensive Bewirtschaftungsformen erprobt und sich unsere Wälder naturnah sowie klimaresistent weiterentwickeln. Nur so entfalten Wälder die beste Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel. Für diese zentrale Herausforderung spielt der Landesbetrieb Landesforsten eine entscheidende Rolle.
Wir stärken das Bauen mit Holz und insbesondere die Nutzung von Laubholz, indem wir unser Holzcluster ausweiten. Die Umstellung darauf und auf[Leerzeichen][Leerzeichen]innovative Methoden der Verarbeitung[Leerzeichen][Leerzeichen]werden wir unterstützen – sowohl in den Sägereien als auch in der Produktion und im Handwerk. Der nachhaltige Rohstoff Holz soll zukünftig noch stärker eingesetzt und in öffentlichen Ausschreibungen bevorzugt werden, besonders bei langlebigen Produkten[Leerzeichen][Leerzeichen]und Projekten wie beispielsweise dem seriellen Bauen oder beim Aufstocken von Gebäuden. Wir werden uns auf Bundesebene durch eine aus den Einnahmen der CO2-Bepreisung gespeiste Waldklimaprämie für eine nachhaltige Finanzierung[Leerzeichen][Leerzeichen]der ökologischen Leistung des Waldes einsetzen und entsprechende Initiativen im Bund voranbringen.
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Auch die Jagd steht unter dem Eindruck der Klimakrise und muss sich ändern. Unser Ziel ist eine ökologische und waldfreundliche Jagd, welche die Aspekte des Tierwohls verstärkt berücksichtigt. Dazu müssen insbesondereDies gilt auch für die notwendige Anpassung der Reh- und Rotwildbestände an die ökologische Tragfähigkeit der bereits geschädigten Wälder angepasst werden. Es braucht hierzu obligatorische, wiederkehrende Vegetationsgutachten Vegetations und Populationsgutachten für Reviere, , um die Vorgaben und Abschussregelungen an die tatsächliche Situation anzupassen. Außerdem wollen wir die Anlage von Wildäsungsflächen, Wildruhezonen sowie Verbissschutz im Forst verstärkt fördern. Nur so kann naturnahe Waldbewirtschaftung durch Naturverjüngung erfolgen. Auch die hohen Schwarzwildbestände müssen in Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest und zum Schutz der Landwirtschaft nachhaltig angepasst werdendas Erreichen einer gesunden Wildpopulation gelingen. Dazu werden wir denWir wollen im Dialog mit den Jagd-, Wald-, Umwelt- und Tierschutzverbänden verstärkendas Jagdrecht überarbeiten. Totschlagfallen und der Abschuss von Haustieren gehören nicht in ein modernes Jagdrecht. Wir setzen auf eine Aus- und Weiterbildung in der Jagd, die insbesondere den Tierschutz im Blick hat. Wir wollen ein Verbot bleihaltiger Munition, weil ihre Toxizität für Tier und Mensch nachgewiesen ist. Tiere müssen auch bei der Jagd schnell und ohne unnötiges Leid getötet werden. Wir setzen auf eine Aus- und Weiterbildung in der Jagd,, deswegen fordern wir die auch den Tierschutz im Blick hatEinführung von verpflichtenden qualitativen Schießnachweisen für alle Jäger*innen die an Bewegungsjagden in Rheinland- Pfalz teilnehmen.
Unser Wildfleisch ist eine exklusive Spezialität und muss auch entsprechend verarbeitet und vermarktet werden. Wir möchten den Zugang dieser Spezialität zum Markt über den Handel erleichtern und wollen Verarbeitungsbetriebe unterstützen, die heimisches Wildfleisch abnehmen.
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Gemeinsam mit den Landwirt*innen wollen wir eine auf Vielfalt und regionalen Wirtschaftskreisläufen fußende moderne, nachhaltige und ökologisch orientierte bäuerliche Landwirtschaft stärker unterstützen. DieseWir orientieren uns dabei am Leitbild der ökologischen Landwirtschaft. Insbesondere der schonende Umgang mit unseren Lebensgrundlagen Boden, Wasser, Luft und die flächenbezogene Tierhaltung sind das Leitbild einer zukunftsfähigen klimafreundlichen Landwirtschaft. Dazu gehören für uns auch die Förderung des Anbau von Leguminosen und pflanzliche Proteinquellen. Die Landwirtschaft der Zukunft soll ohne den Einsatz von Agro-Gentechnik, ohne Antibiotika-Missbrauch und ohne den Einsatz von umwelt-, klima- und gesundheitsbelastenden
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müssen Lebensmittel faire Preise haben und dürfen nicht billiger verkauft werden, als deren ProduktionErzeugung die Landwirt*innen kostet.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Europäische Agrarpolitik (GAP), die nationale Agrarpolitik (GAK) und die Umsetzung auf Landesebene dazu neu ausgerichtet werden. Unser Ziel ist: öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen. Damit das Ziel von 30 Prozent ökologischen Land- und Weinbau umgesetzt werden kann, müssen die notwendigen finanziellen Mittel und Rahmenbedingungen wie Ausbildung und Beratung verbindlich bereitgestellt werden. Die Auszahlung der Mittel muss die ersten Hektare besser fördern, die Zahlungen sollen einer Kappung unterliegen und an die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gekoppelt werden. Dazu gehören für uns auch eine ambitionierte Weiterentwicklung der „guten landwirtschaftlichen Praxis“ als Mindeststandard in der Landwirtschaft und dass die „Vom Hof auf den Teller“-Strategie der EU, der Biodiversitäts- und Insektenschutz, Tierwohl- und Klimaschutzprogramme zügig verabschiedet und national umgesetzt werden.
Unser Ziel ist: öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Möglichkeiten innerhalb der Europäischen Agrarpolitik (GAP), genutzt werden, um Biodiversität, Gewässerschutz und klimaschonende Landwirtschaft zu unterstützen. Wir kämpfen auch für eine entsprechende nationale Agrarpolitik (GAK). Dazu müssen im Nationalen Strategieplan zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) die Vorgaben des Green Deals mit der „Vom Hof auf den Teller“ und der Biodiversitätsstrategie konsequent umgesetzt werden. Die Auszahlung der Mittel aus der Ersten Säule (Direktzahlungen) sind dabei an Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zu koppeln, die ersten Hektare deutlich besser zu fördern, die Zahlungen sollen einer Kappung unterliegen und an die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gekoppelt werden. Damit das Ziel von 30 Prozent ökologischen Land- und Weinbau umgesetzt werden kann, müssen die notwendigen finanziellen Mittel durch eine ausreichende Umschichtung von der Ersten Säule in die Zweite Säule und Rahmenbedingungen wie Ausbildung und Beratung verbindlich bereitgestellt werden. Dazu gehören für uns auch eine ambitionierte Weiterentwicklung der „guten landwirtschaftlichen Praxis“ in der Landwirtschaft. Wir möchten landwirtschaftliche Betriebe aktiv darin unterstützen, ihre Wirtschaftsdünger aus Tierhaltung in entsprechenden Biogasanlagen zu verwerten, dadurch das Klimagas Methan bedarfsgerecht zu Strom und Wärme zu veredeln sowie einen Beitrag zum Grundwasserschutz zu leisten und auf dieser Basis ein von Marktschwankungen unabhängiges Zusatzeinkommen zu erzielen.
Spekulationen mit landwirtschaftlichen Nutzflächen treten wir klar entgegen. Die Position bäuerlicher Betriebe, die unter der Konkurrenz von Investoren leiden, wollen wir stärken. Dazu werden wir gemeinsam mit den Landwirt*innen Maßnahmen wie ein starkes Vorkaufsrecht von öffentlichen Landgesellschaften erarbeiten und über eine mögliche Pachtpreisbremse diskutieren mit dem Ziel einen unangemessenen Anstieg von Pachtpreisen zu verhindern.
Wir werden den Bezirksverband Pfalz weiter bei seiner Aufgabe für die Landwirtschaft und die Verbraucher*innen mit der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer unterstützen. Den Lern- und Erlebnisort Neumühle mit seiner praxisrelevanten Forschung wollen wir gemeinsam mit dem Bezirksverband im Bereich der ökologigschen Landwirtschaft und Tierhaltung weiterentwickeln.
Die ganzheitliche Weiterverwertung von Abfällen in der Landwirtschaft und im Weinbau, beispielsweise zur Erzeugung von Biogas oder von Pellets, wollen wir insbesondere in Gebieten mit erhöhten Nährstoffwerten prüfen und weiterentwickeln.
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Ökolandbau ist der richtige Weg. Er bewahrt die natürlichen Lebensgrundlagen, geht tiergerecht mit den Tieren um und bezahltträgt dazu bei die Landwirt*innen fairgerecht und fair zu bezahlen. Ökologische Land- und Weinwirtschaft schützen unsere Flüsse und Seen, Böden, das
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bewirtschaftete Fläche deutlich weiter ausweiten. Unser Ziel lautet: Bis zum Jahr 2030 sollen 30 Prozent der Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Formen klimafreundlicher Landwirtschaft, regenerative Landwirtschaft (ReLaWi) und Agroforst stehenIn Gegenden mit einer hohen Belastung des Grundwassers mit Nitrat werden wir GRÜNE unterstützend gegenüberdie Förderung für den Ökolandbau für bestimmte Kulturen ausbauen, um die Vorteile dieser Anbauform dort verstärkt nutzen zu können.
Dabei werden wir auch innovative Modellprojekte und Formen der Landwirtschaft wie regenerative Landwirtschaft (ReLaWi), Agroforst und Permakultur unterstützen.
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faire Handelsbeziehungen und werden die Strukturen für die Vermarktung und Verarbeitung von Bio- und regionalen Produkten[Leerzeichen][Leerzeichen]deutlich verbessern.
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Ressourcen effizient einzusetzen. Dabei wird nicht nur die Umwelt geschont, Landwirt*innen können ihre ProduktionErzeugung auch optimieren und ihre Arbeit noch besser planen. Diese Technologien wollen wir für alle Landwirt*innen nutzbar
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Die GeoBox des Landes, , die Landwirt*innen viele verschiedene Daten zur Verfügung stellt und die wir GRÜNE unterstützen, soll weiterentwickelt weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit den überbetrieblichen Maschinenringen wollen wir die Digitalisierung auch in
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Mit Blick auf die anhalte Klimaerhitzung und das schleichende Artensterben wird es immer dringlicher, den weiteren Flächenverbrauch zu begrenzen und mittelfristig zu stoppen. Das hat gravierende Folgen nicht nur auf die Artenvielfalt, sondern auch auf wichtige Bodenfunktionen wie Wasseraufnahme und Speicherfähigkeit.
Ein nachhaltiger Humusaufbau fördert die Fruchtbarkeit des Bodens. Deshalb werden wir Maßnahmen und Projekte dazu fördern.
Ein nachhaltiger Humusaufbau fördert die Fruchtbarkeit des Bodens. Deshalb werden wir Maßnahmen und Projekte dazu fördern. Wir wollen die Landwirtschaft unterstützen, die Einträge von Nährstoffen ins Grundwasser und Gewässer zu reduzieren und gemeinsam mit ihr das Landesprogramm Gewässerschonende Landwirtschaft weiterentwickeln.
Wir wollen die Landwirtschaft dabei unterstützen, die Einträge von Nährstoffen ins Grundwasser und Gewässer zu reduzieren und gemeinsam mit ihr das Landesprogramm Gewässerschonende Landwirtschaft weiterentwickeln.
Denn das Ziel GRÜNER Agrarpolitik ist es, die schädlichenBelastung durch die Nutztierhaltung und durch schädliche Pflanzenschutzmittel deutlich zu reduzieren. Dafür werden wir die Forschung und Entwicklung von
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Wir wollen das Plastikaufkommen in der Landwirtschaft minimieren und weitere Flächenversiegelung verhindern. Dazu werden wir beispielsweise in Gemüseanbauregionen mit Foliengewächshäusern gezielt Gespräche führen. Die Auswirkungen von Folientunneln oder Kulturschutzeinrichtungen auf Umwelt- und Naturschutz untersuchen wir weiter. Schrittweise sollen alle chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel durch wirksame biologisch, naturverträgliche Verfahren ersetzt werden. Dazu wollen wir die von der EU in der "farm to fork"-Strategie angestrebte Pestizidreduktion bis 2030 in Rheinland-Pfalz sukzessive umsetzen. Auf Bundesebene werden wir uns für eine Berichtspflicht bezüglich Pestizideinsatz stark machen. Wir wollen in unseren Schutzgebieten damit beginnen die Pflanzenschutz- und Düngemittel auf die im Ökoland zugelassenen zu beschränken.
Wir fordern von der Bundesregierung deutlich mehr Mittel, um auch Alternativen zu erforschen. Insbesondere der[Leerzeichen][Leerzeichen]biologische Pflanzenschutz, , aber auch die Tiergesundheit Tiergesundheit – unter Beachtung der wachsenden Probleme mit neuen Pflanzenschädlingen und Tierkrankheiten durch die Klimakrise – müssen besser
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einsetze, deren Erträge für die Erforschung der Wirkungen von Pestiziden auf Mensch und Umwelt und für Alternativen eingesetzt werden soll. Den Grundwasserschutz treiben wir auch dadurch voran, dass wir Landwirt*innen bei der Nutzung von Wirtschaftsdünger aus Tierhaltung in entsprechenden Biogasanlagen unterstützen.
Regional ist erste Wahl
Heimische Landwirtschaft & regionale Produkte stärken
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direkte Verbindung zwischen Landwirt*innen und Verbraucher*innen. Kurze Lieferwege machen die[Leerzeichen][Leerzeichen]regionale Landwirtschaft klimafreundlich und schaffen Wertschöpfung vor Ort. Hersteller, regionale Handelsunternehmen und
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ihrer Arbeit unterstützen. Eine Zusammenarbeit der regionalen Landwirtschaft mit dem lokalemn Tourismus, beispielsweise durch kulinarische Angebote im Hotel- und Gaststättengewerbe, begrüßen wir als eine weitere Möglichkeit, regionale
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Eine dezentrale, regionale Lebensmittelversorgung gewinnt auch mit Blick auf die Klimaerhitzung zunehmend an Bedeutung. Wir wollen landes- und städteplanerisch die Weichen dafür stellen und Nahversorgungskonzepte für Alternativen für Supermärkte und Discounter öffnen.
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seiner erfolgreichen Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit, Qualität und regionaler Wertschöpfung[Leerzeichen][Leerzeichen]unterstützen. Wir begrüßen, dass immer mehr junge, innovative Winzer und auch in zunehmender Zahl Winzerinnen den Weinbau in unserem Land prägen. Immer mehr Winzer*innen stellen auf die biologische Bewirtschaftung ihrer Rebflächen[Leerzeichen][Leerzeichen]um und schaffen damit Angebote, die den Verbraucher*innen Qualität bieten und neue Absatzmöglichkeiten eröffnen.
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wir moderne Methoden der Bearbeitung fördern wie beispielsweise den Drohneneinsatz sowie Artenschutzprojekte in der Landwirtschaft. Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auch im Weinbau zu reduzieren, muss die Forschung in der Züchtung vorangetrieben werden. Denn pilzresistentepilzwiderstandsfähige Sorten (PIWI) sparen Pflanzenschutzmittel und sind eine Antwort auf die Klimakrise.
Das Lehr- und Versuchsweingut Bad Kreuznach ist von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung des ökologischen Weinbaus. Den Versuchsstandort werden wir weiter unterstützen und streben eine Öko-Zertifizierung dafür an.
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Schäferinnen und Schäfer stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand, obwohl sie aktiven Landschafts- und Naturschutz betreiben. Wir haben die Weidetierprämie für eine nachhaltige Beweidung von Heiden, Wiesen und Weiden auf den Weg gebracht, um den gesellschaftlichen Beitrag zur Landschaftspflege und Naturschutz unserer Weidetierhalter*innen zu honorieren. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dassfür eine gekoppelte Weidetierprämiebundesweite Prämie gekoppelt an ökologische Kriterien ein, um das Beweiden von Heiden und Wiesen wirtschaftlich auskömmlich machtzu machen. Artenreiches Grünland werden wir schützen und Maßnahmen zum Erhalt ausbauen. Gemeinsam mit den
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Wie wir uns ernähren, wie unsere Lebensmittel produzierterzeugt werden und wo sie angebaut werden: Das ist für immer mehr Menschen eine zentrale Frage. Ernährung ist mehr als nur das Essen auf dem Teller – es ist auch ein Stück Kultur, Gesundheit, eine soziale Frage und nicht zuletztinsbesondere eine der Umwelt, des Tierschutzes und des Klimas. Unsere Ernährung wirkt im globalen Kontext. Wir
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WirMit dem Ziel einer Ernährungswende wollen wir den Anteil an ökologischer, regionalerökologischen, nachhaltigen, regionalen und fair erzeugten Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung deutlich erhöhen und fordern weiter,
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Institutionen und Verbraucher*innen zum Thema Ernährung. Wir schaffen Bewusstsein für gesunde, regionale und ökologischenachhaltige Ernährung mit regional produzierten Lebensmitteln und unterstützen Kitas und Schulen ebenso wie Alten-/Pflege- und andere Betreuungseinrichtungen,
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Mit einem Iss-besser-KantinenKantinen-Programm werden wir schrittweise die Außer-Haus-Verpflegung in unseren Universitäten, Krankenhäusern, Verwaltungen und Unternehmen auf saisonale, regionale und ökologisch produzierte Produkte umstellen. Um das Ziel 30 Prozent Öko-Landbau zu erreichen, setzen wir uns dafür ein, dass zukünftig verstärkt ökologisch erzeugte Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung der Kantinen der Landesverwaltung verwendet werden. Wir setzen dabei auchbesonders auf die frische Zubereitung, vollwertige vegetarische und vegane AlternativenAngebote, die Vermeidung von EssensabfällenLebensmittelverschwendung und Verpackungsmüll.
Eine grundlegende Voraussetzung für eine bessere Außer-Haus-Verpflegung ist eine Anpassung der Ausbildung von Köch*innen an die sich verändernden gesellschaftlichen Bedürfnisse. Der Rahmenlehrplan soll neue Erkenntnisse über gesunde und nachhaltige Ernährung beinhalten, sodass die Zubereitung ressourcenschonender Lebensmittel einen höheren Stellenwert erhält. Bei der Köch*innenausbildung sollen auch vegan/vegetarische Zusatzmodule möglich sein.
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Kantinen im Land zu verbessern. Wir wollen die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)[Leerzeichen][Leerzeichen]in allen öffentlichen Einrichtungen vorbildhaft zur Bedingung machen.
Zu einer gesunden Ernährung gehört auch, dass man sich auf einwandfreie Lebensmittel verlassen kann. Gemeinsam mit den KreisenKontrollbehörden ist es unser Ziel, Lebensmittelkontrollen in vollem Umfang zu leisten. Dies heißt auch die Standorte der Landesuntersuchungsamtes personell und instrumentell angemessen auszustatten, um so eine einwandfreie Analytik gewährleisten zu können.
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Lebensmitteln und eine verpflichtende Herkunfts- und Haltungskennzeichnung (Tierwohl-Label)[Leerzeichen]ein. Wir werden die Bundesregierung im Bundesrat auch künftig dazu auffordern, ein einheitliches und verpflichtendes Nährwertkennzeichnungssystem[Leerzeichen][Leerzeichen]auf wissenschaftlicher Basis einzuführen. Auch auf EU-Ebene werden wir weiter dafür kämpfen, dass die Ampel bei unserem Einkauf
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Solche wichtigen Impulse für unsere Städte werden wir zukünftig fördern. Den Beitritt von Kommunen zum Netzwerk deutscher Biostädte Biostädte und die Bildung von Ernährungsräten, Ernährungsräten, wie sie in vielen Städtenanderen Bundesländern bereits bestehen, unterstützen wir.
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Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, werden wir uns auf Bundesebene dafür einsetzen, dass Supermärkte ihre abgelaufenen, aber noch genießbaren Lebensmittel nicht wegwerfen dürfen, sondern sie an die weitergeben, die sie dringend brauchen.
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von Nutztieren lehnen wir ab und fordern bundesweit ein Verbot solcher Praktiken. Aussagefähige und praxistaugliche Herkunfts- und Haltungskennzeichnung (Tierwohl-Label) wie auch die Kennzeichnungspflicht für tierische Bestandteile in Lebensmitteln müssen den Verbraucher*innen die Möglichkeit geben, sich beim Einkauf für mehr Tierschutz entscheiden zu können. Unser Ziel ist das Ende der industriellen Massentierhaltung.
Tierschutz ist ein Querschnittsthema. Daher bedarf es einer zentralen Stelle, die sich um verschiedene Aspekte eines respektvollen Umgangs mit Tieren kümmert. Wir wollen deshalb die Stelle einer*s unabhängigen Landestierschutzbeauftragten schaffen. Diese Person soll den Tierschutz stärken, auf Missstände aufmerksam machen und auf deren Behebung hinwirken. Mit dieser Aufsicht unterstützt die neue Stelle die Behörden vor Ort.
Aussagefähige und praxistaugliche Herkunfts- und Haltungskennzeichnung wie auch die Kennzeichnungspflicht für tierische Bestandteile in Lebensmitteln müssen den Verbraucher*innen die Möglichkeit geben, sich beim Einkauf für mehr Tierschutz entscheiden zu können. Unser Ziel ist das Ende der industriellen Massentierhaltung.
Von Zeile 511 bis 518:
Den kostenintensiven Umbau der Nutztierhaltung wollen wir auf Bundesebene über eine TierwohlabgabeTierwohlabgabe finanzieren. Im Land werden wir die Beratung und Investitionsförderprogrammeund Investitionsförderprogramme so ausrichten, dass die Gelder gezielt in Betriebe fließen, die sich auf den Weg hin zu einer tiergerechten und flächengebundenen Tierhaltung[Leerzeichen][Leerzeichen]machen. Dafür wird es mit uns das ProgrammProgramm Partnerbetrieb TierschutzTierschutz geben. Um die Tiere am Ende ihres Lebens möglichst wenig zu belasten, unterstützen wir die hofnahe SchlachtungSchlachtung, zum Beispiel durch mobile Schlachtstätten. Wo Tiertransporte dennoch notwendig sind, dürfen sie nicht
Nach Zeile 520 einfügen:
Wir wollen eine Fortentwicklung einer bundeseinheitlichen Tiergesundheitsdatenbank im Sinne des Tierwohls und der Seuchenprävention. Dazu sollen bereits ohnehin erfasste Daten und vorhandene Datenbanken zu Nutztieren aus amtlichen Kontrollen, Transportkontrollen, Schlachtbefunden sowie Daten zur Arzneimittelanwendung zusammengeführt werden. Sie soll als Frühwarnsystem zur Verbesserung des Tierwohls sowie der Tiergesundheit und zur Unterstützung der Kontrollbehörden dienen.
Von Zeile 522 bis 523:
Der Einsatz von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung muss ein Ende haben, , denn bestimmte Antibiotika müssen dem Menschen bei kritischen Infektionen auch
Von Zeile 537 bis 543:
und Lehre stellt ein ethisches Dilemma dar, das wir mit modernen, alternativen Methoden überwinden möchten. Wir konnten einen weitgehenden Verzicht auf Tierversuche erreichen, sobald alternative Methoden vorhanden sind. Das Recht auf ein tierversuchsfreies Studium muss ebenfalls gewährleistet werden.Die Möglichkeit des Studiums ohne Beteiligung an Tierversuchen und Tierverbrauch haben wir im Hochschulgesetz verankert.
Unser Ziel ist, Tierversuche in Forschung und Lehre möglichst abzuschaffen. Um sie in der Ausbildung und Forschung konsequentWir haben erreicht, dass das Hochschulgesetz vorsieht, in Forschung und Lehre auf Tierversuche und auf die Verwendung von Tieren so weit wie möglich zu verzichten. Um Tierversuche durch Computermodelle, Lehrvideos und Dummys zu ersetzen, unterstützen wir die Entwicklung von tierversuchsfreien