Dieser Änderungsantrag ist zusammenhängend als Globalalternative zum Unterkapitel "Demokratie braucht Medienvielfalt" zu sehen (nur der letzte Absatz zum Jugendmedienschutz bleibt unverändert).
Diese alternative Formulierung befasst sich mit allen Medienarten, greift aktuelle medienpolitische Diskussionen auf und zeigt die jeweiligen Regulierungsanforderungen. Medienpolitik liegt in der Zuständigkeit der Länder, Rheinland-Pfalz ist Vorsitzland der Rundfunkkommission der Länder, und da sollten wir unseren grünen Gestaltungsanspruch auch deutlich zum Ausdruck bringen.
Schon bei der Überschrift sollten wir zeigen, aus welcher Warte wir Medienpolitik gestalten: Medienpolitik als zentrales Politikfeld für die Stärkung unserer Demokratie. Wir haben die Ansätze der ursprünglichen Formulierungen im Programmentwurf einfließen lassen, einige Aspekte ausführlicher beleuchtet (zB zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Intermediäre), einige wenige Punkte (Drittsendezeiten), die bereits im neuen Medienstaatsvertrag geregelt sind, weggelassen, andere (regionale Fenster) explizit aufgenommen.
Barrierefreiheit muss für alle Medien gelten, daher ist der Aspekt hier als eigener Absatz nach der Betrachtung aller Medienarten extra aufgeführt, um Barrierefreiheit auch das notwendige Gewicht zu geben.
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