| Kapitel: | 4. Vernetzte Verkehrsangebote – Nachhaltige Mobilität | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Michael Hauer (KV Trier) | 
| Status: | Geprüft | 
| Verfahrensvorschlag: | Übernahme | 
| Eingereicht: | 31.10.2020, 20:52 | 
LTWP-4-088-3: 4. Vernetzte Verkehrsangebote – Nachhaltige Mobilität
Text
          
          Von Zeile 87 bis 88 einfügen:
fördern und so eine elektrische und umweltfreundliche Mobilität jenseits des eigenen Autos aufbauen. Dabei nutzen wir vor allem auch die Erfahrungen aus bereits heute erfolgreich im Flächenland Rheinland-Pfalz umgesetzten Pilotprojekten, wie dem Dorfauto im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Ältere Menschen auf dem Dorf, Kinder in der Stadt, mehrköpfige Familien, 
Jugendliche zu später Stunde, Berufstätige in der Rush Hour: Jeder Mensch hat 
das Recht auf Mobilität. Sie ermöglicht Freiheit und Teilhabe und ist Teil der 
öffentlichen Daseinsvorsorge.Mobil sein heißt, am gesellschaftlichen und 
kulturellen Leben teilnehmen, ins Theater, zu einem Konzert oder einem 
Fußballspiel gehen zu können.
Für uns GRÜNE ist selbstverständlich: Jede*r muss für den Weg zur Arbeit, zum 
Einkaufen und für Freizeitaktivitäten ein gutes Angebot des Nahverkehrs vor Ort 
haben – auch und gerade im ländlichen Raum. Dabei haben wir GRÜNE die 
unterschiedlichen Herausforderungen des ländlichen Raums und der städtischen 
Mobilität fest im Blick. Wir wollen deshalb das Angebot im Nahverkehr und auf 
der Schiene erheblich steigern, alternative Konzepte wie E-Dorfautos und 
Carsharing unterstützen und sichere Wege für Radfahrer*innen schaffen. 
Besonderes Augenmerk legen wir auf die Barrierefreiheit des öffentlichen Raums 
und des Nahverkehrs.
Doch eine bessere Infrastruktur allein genügt uns nicht. Unsere Mobilität muss 
auch klimaneutral werden und die Menschen vor Luftschadstoffen schützen. Noch 
immer ist der Verkehr für ein Fünftel des CO2-Ausstoßes in Deutschland 
verantwortlich. CO2 in der Atmosphäre verstärkt den Treibhauseffekt und treibt 
damit die Klimakrise weiter voran. Deshalb wollen wir im Verkehr umsteuern und 
alternative Antriebsformen wie die E-Mobilität ausbauen. Taxiunternehmen oder 
soziale Dienste möchten wir mit E-Gutscheinen unterstützen, um sie zu einer E-
Flotte umzurüsten. Der Wirtschaft geben wir damit neue Impulse für die Mobilität 
von morgen und ebnen gleichzeitig den Weg in unsere klimaneutrale Zukunft.
Attraktiver und bezahlbarer Nahverkehr
1.000-mal um den Globus: So viele Zugkilometer kommen jährlich in Rheinland-
Pfalz zusammen. Gelungen ist dies durch den weiteren Ausbau des Rheinland-Pfalz-
Taktes mit uns GRÜNEN. Wir haben den Busverkehr zunächst im Norden des Landes 
mit ÖPNV-Konzepten erweitert, schrittweise werden sie nun auch in den anderen 
Verbünden eingeführt. Das heißt: Taktverkehr im Bussystem, Bedienung an allen 
Wochentagen, Anbindung kleinerer Orte, verknüpfte Reiseketten und eine bessere 
Anbindung an die Schiene.
Angebot schafft Nachfrage. Wir wollen den Nahverkehr soweit stärken, dass der 
Modal-Split-Anteil (der Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels) in Rheinland-
Pfalz an allen zurückgelegten Kilometern von aktuell acht Prozent auf über 20 
Prozent im Jahr 2030 steigt. Das bedeutet: Mehr investieren, mehr 
Planungskapazitäten schaffen. Wir setzen uns deshalb auf Landes- und Bundesebene 
dafür ein, die Mittel für Investition und Regionalisierung deutlich zu steigern. 
Gerade um Projekte wie neue Straßenbahnlinien und Schienenverkehr zu 
realisieren, werden wir uns auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die positiven 
Auswirkungen auf Klima und Umwelt bei Nutzen-Kosten Untersuchungen deutlich 
umfangreicher berücksichtigt werden.
Bis zum Jahr 2025 sollen 70 Prozent aller genutzten Schienenwege elektrifiziert 
sein. Wo dies nicht gelingt, wollen wir batterie- oder wasserstoffbetriebene 
Züge einsetzen. Auf Bundesebene werden wir dafür eintreten, dass das 
Elektrifizierungsprogramm endlich Form annimmt.
Wir sorgen dafür, dass WLAN auch in Bussen und Zügen zunehmend zur Verfügung 
steht, wie es bei allen SÜWEX-Zügen im Land schon Standard ist.
Garantiert von A nach B
Wir führen die Mobilitätsgarantie für Rheinland-Pfalz ein. Das bedeutet für uns, 
dass wir mit einer klaren Definition eines Mindestangebots für den Nahverkehr 
(parallel zur Entwicklung des Rheinland-Pfalz-Taktes 2030) dafür sorgen, dass 
dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Daseinsvorsorge auch im ländlichen 
Raum Rechnung getragen wird. Dieses Mindestangebot kann sowohl über 
Linienverkehre als auch über Shuttle erfolgen, die je nach Bedarf eingesetzt 
werden. Wir werden einen Zugang und ein Ticket für alle Angebote im Nahverkehr 
im ganzen Land schaffen. Mit einem Rheinland-Pfalz-Tarif wollen wir ein 
einfaches, digitales Ticketsystem für alle Verkehrsmittel, das per Handy genutzt 
werden kann. Wir werden die Kommunen unterstützen, regionale Nahverkehrskonzepte 
zu entwickeln, um die Verkehrssituation zu verbessern. Mit dem neuen 
Nahverkehrsgesetz haben wir erreicht, dass in Zukunft auch Seilbahnen, Fähren 
und Sharing-Dienste unter den ÖPNV-Begriff fallen und damit von mehr Zuschüssen 
profitieren können.
Job-, Sozial- und 365-Euro-Ticket
Das Jobticket soll günstiger und ausnahmslos allen Beschäftigten von Unternehmen 
und Behörden zur Verfügung stehen. Für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende 
und alle im Bundesfreiwilligendienst werden wir mit einem 365-Euro-Ticket ein 
günstiges und einfaches Angebot zur landesweiten Nutzung des Nahverkehrs 
schaffen. Bei der Einführung eines Sozialtickets für Menschen mit geringem 
Einkommen oder mit Anspruch auf SGB II-Leistungen werden wir die Landkreise und 
kreisfreien Städte als Aufgabenträger des ÖPNV unterstützen. Wir wollen zudem 
die Barrierefreiheit an allen Haltestellen und in allen Verkehrsmitteln 
garantieren.
Regionale Mobilitätspunkte
Bessere Mobilitätsangebote sind auch ohne den Bau neuer Verkehrswege möglich. 
Unser Ziel ist, dass im ganzen Land Mobilitätspunkte entstehen, an denen 
Radverkehr, E-Car-Sharing und Nahverkehr mit Park+Ride gebündelt werden und 
Menschen so leichter auf klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen können. 
Kurzzeitstellplätze, aber auch Mobilitätsberatung, Lademöglichkeiten für 
Elektroautos oder Pedelecs sowie Serviceangebote für Wartung und Reparatur 
sollen die Angebote abrunden. Für Mobilitätspunkte und Fahrradparkhäuser werden 
wir einen landesweiten Ausbau planen und diesen gemeinsam mit den Kommunen 
umsetzen.
Neue Mobilitätsformen – für eine flexible Zukunft
Flexibel, On-Demand und in Zukunft autonom: So sieht für uns die Mobilität von 
morgen aus. Wir wollen in den Kommunen E-Car-Sharing Angebote unterstützen und 
fördern und so eine elektrische und umweltfreundliche Mobilität jenseits des 
eigenen Autos aufbauen. Dabei nutzen wir vor allem auch die Erfahrungen aus bereits heute erfolgreich im Flächenland Rheinland-Pfalz umgesetzten Pilotprojekten, wie dem Dorfauto im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Anrufbusse und -taxen ergänzen bereits jetzt den Nahverkehr. Bürgerbuskonzepte 
werden dort gefördert, wo sie von den Kommunen gewünscht sind. Dazu bietet On-
Demand mit Shuttleverkehren ungeahnte Möglichkeiten für die bedarfsgerechte 
Anbindung des ländlichen Raums an die Städte, auch in Randzeiten. Wir werden sie 
nutzen, um alle Orte in Rheinland-Pfalz zuverlässig anzubinden.
Mit einem neuen Fördertopf für innovative Verkehrsprojekte haben wir uns dafür 
eingesetzt, dass in Mainz ein Kompetenzzentrum für autonomes Fahren im 
Nahverkehr aufgebaut wurde, von dem wir weitere Formen der vernetzten Mobilität 
erwarten können. Komplett autonome Mobilität wird wohl frühestens ab 2040 
möglich sein. Dennoch müssen schon jetzt die Weichen gestellt werden. Auf 
Bundesebene fordern wir die Anpassungen des Personenbeförderungsgesetzes und der 
Straßenverkehrsordnung, um digitale und On-Demand-Konzepte als Teil des 
Nahverkehrs zu etablieren. Im Land wollen wir auf die Erfahrungen mit On-Demand, 
Sharing-Modellen und Datenmanagement aufbauen, neue Technologien fördern und 
überall verfügbar machen.
Umstieg auf neue alternative Antriebe
Immer mehr Ladepunkte für E-Bikes und E-Autos sind in Rheinland-Pfalz in den 
vergangenen Jahren hinzugekommen. Eine wichtige Voraussetzung, um die E-
Mobilität an allen Orten zu ermöglichen. Mit einem Sicherheitsladenetz wollen 
wir einen zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur erreichen, der den steigenden 
Bedarf an Ladestationen deckt. Überall im Land sollen sie im Radius von zehn 
Kilometern erreichbar und alle P&R-Plätze und Liegenschaften des Landes sowie 
Schulen im Land mit ihnen ausgestattet sein. Dabei setzen wir auf erneuerbaren 
Strom aus Solar-Paneelen, auch an allen P+R-Plätzen.
Wir wollen die Förderung ausweiten, um Städte dabei zu unterstützen, mehr 
Ladepunkte an Straßenlaternen in Wohngebieten anzubringen. Die Landesbauordnung 
passen wir mit Blick auf die verpflichtende Bereitstellung von E-
Lademöglichkeiten bei der Wohnbebauung an. Insbesondere kleine und mittlere 
Unternehmen wollen wir dabei unterstützen, ihren Angestellten Lademöglichkeiten 
zu bieten. Um vollelektrische Pkw und Leichtkrafträder für Taxiunternehmen, 
Fahrschulen, Mietwagenunternehmen, Carsharing-Anbieter und Unternehmen sowie E-
Lastenräder zu fördern, werden wir künftig E-Gutscheine vergeben.
Mit uns soll die Dienstwagenflotte des Landes auch für die untergeordneten 
Behörden bis 2025 komplett auf E-Mobilität umgestellt werden.
Wir wollen Rheinland-Pfalz zum Land des wasserstoffbasierten Schwerlastverkehrs 
machen. Die Herstellung innovativer Batterien soll Wertschöpfungsketten stärken 
und Arbeitsplätze in unserem Land schaffen.
Rückenwind fürs Rad
Das Rad liegt mehr denn je im Trend. Im Zuge der Corona-Krise treten die 
Menschen immer mehr in die Pedale. Diese Entwicklung muss genutzt und der 
Radverkehr weiter gestärkt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Mittel für 
den Radwegebau entsprechend erhöht werden. Wir wollen daher das Ausbautempo beim 
Um- Aus- und Neubau von Radwegen mindestens verdoppeln.Um den Bau zu 
beschleunigen, wollen wir, dass das Land die kompletten Planungs- und Baukosten 
für die Pendlerradrouten übernimmt. Ziel ist, alle Städte und deren Umland mit 
Pendlerradrouten anzubinden. Auf Landesebene werden wir einen Plan für den 
Ausbau erstellen. Die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, die ERA, sollen hier 
verpflichtend werden, um die Qualität im Radwegebau zu steigern. Dazu gehört für 
uns auch, das Radfahren sicherer zu machen und den Winterdienst deutlich zu 
verbessern. Wir wollen zudem die Beschilderung der Radwege verbessern und den 
Bau von Anlagen für Fahrräder voranbringen, beispielsweise Parkhäuser für 
Fahrräder in angemessener Größe planen und errichten.
Auf Landesebene wollen wir die Stelle einer*s Radverkehrsbeauftragten zur 
Beratung der Kommunen zu Fördermöglichkeiten schaffen, eine 
landesweiteArbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen ins Leben rufen 
sowie Radverkehrskonzepte beratend und finanziell fördern. Beim Landesbetrieb 
für Mobilität wollen wir das Personal für Planung und Bau von Radwegen deutlich 
stärken.
Um Verkehrsmittel besser kombinieren zu können, werden wir dafür sorgen, dass 
die Mitnahme von Fahrrädern im öffentlichen Nahverkehr durchgehend und 
kostenfrei möglich ist. An Umstiegs-Stationen wollen wir ausreichend komfortable 
und sichere Abstell- und Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen. Wir werden die 
jetzt schon bestehenden Möglichkeiten der Förderung verbessern und gerade 
Fahrradparkhäuser an stark frequentierten Umstiegs-Stationen gezielt 
unterstützen.
Um Fahrräder als klimaneutrales Alltagsverkehrsmittel voranzubringen, wollen wir 
das JobRad-Modell für Beamt*innen des Landes ermöglichen sowie darauf hinwirken, 
dass das Tarifrecht für die Angestellten des Landes für die Möglichkeit der 
Entgeltumwandlung zur privaten Nutzung eines Dienstfahrrads geöffnet wird.
Mehr Investitionen in die Schiene
Die Nichtbundeseigene Eisenbahnen (NE-Bahnen) im Nahverkehr sind ein wichtiger 
Faktor für den Tourismus, um den ländlichen Raum zu erschließen. Durch den 
Fördertopf zur Reaktivierung von Nichtbundeseigenen Eisenbahnen werden die 
Zellertalbahn und Wieslauterbahn saniert. Verschiedene Haltestellen sind im Netz 
der Deutschen Bahn hinzugekommen. Die Reaktivierung der Strecken S-Bahn Homburg-
Zweibrücken und die Trierer Weststrecke, zuletzt durch unsinnige Vorgaben des 
Bundes verzögert, wird gerade umgesetzt. Und in Mainz fährt seit dieser 
Wahlperiode die erfolgreiche Mainzelbahn und entlastet die Stadt vom 
Autoverkehr.
Die Reaktivierungen für Personennah- und Güterverkehr werden wir mit gewohnter 
Hartnäckigkeit weiterverfolgen. Ebenso wollen wir stillgelegte Bahnhöfe 
reaktivieren oder neue Haltepunkte schaffen. Insbesondere die Aartalbahn – in 
Kooperation mit Hessen – hat für uns hohe Priorität. Auch im Hunsrück und in der 
Eifel wollen wir den Zug wieder aufs Gleis setzen. Der Zug ist das 
klimafreundlichste und komfortabelste Fortbewegungsmittel und erhöht zudem die 
Attraktivität des Lebens auf dem Land. Vom Bund werden wir weiterhin vehement 
fordern, dass Trier noch vor 2029 wieder an den Fernverkehr angebunden wird. 
Ebenso müssen die Bahnhöfe Bingen, Worms und Frankenthal wieder regelmäßig vom 
Fernverkehr bedient werden, um in Zukunft den Deutschlandtakt realisieren zu 
können.
Straßeninfrastruktur: Erhalt vor Neubau
Erhalt vor Neubau– dieser Grundsatz muss auch weiterhin gelten. Der Neu- und 
Ausbau von Landesstraßen darf nur unter strengsten Auflagen mit vollständigem 
Ausgleich erfolgen.
Der Bundesverkehrswegeplan ist aus unserer Sicht nicht zeitgemäß, er muss unter 
Klimaaspekten dringend überarbeitet werden. Explizit lehnen wir die 
Ausbauprojekte des Bundes in Rheinland-Pfalz wie bei der A 1, A 60, A 643, B 10 
und den Moselaufstieg bei Trier ab. Auch eine weitere Rheinquerung südlich von 
Ludwigshafen sowie bei Bingen lehnen wir ab.
Wir treten dafür ein, dass keine neuen Landesstraßenbrücken über den Rhein 
gebaut werden. Stattdessen setzen wir auf einen 24-Stunden-Fährbetrieb sowie auf 
neue Verkehrsmittel wie Seilbahnen.
Für leisere und sichere Straßen
Für das Straßennetz setzen wir auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und 
Lärmschutz. Für uns gilt das Konzept Vision Zero mit dem Ziel eines sicheren 
Straßenverkehrs, bei dem kein Mensch mehr sein Leben verliert. Wir wollen Tempo 
30 auf klassifizierten Straßen innerhalb von Orten noch besserumsetzen und die 
Kommunen hierbei stärken. Modellprojekte für autofreie Innenstädte werden wir 
unterstützen.
Weniger Lärm 
Für weniger Schienenverkehrslärmmuss der Bund Schiene und Lärmschutz 
zusammenbringen und das Maßnahmenpaket des Beirats Leiseres Mittelrheintal gegen 
den Bahnlärm am Mittelrhein umsetzen. Als langfristige Maßnahme unterstützen wir 
die Forderung nach einer alternativen Güterverkehrsstrecke zwischen Troisdorf 
und Bischofsheim.
Um Motorradlärm zu mindern, haben wir bereits als Bundesratsinitiative neue 
Regeln für die Drosselung von Motorrädern auf den Weg gebracht und setzen uns 
auch für strengere EU-Vorgaben ein.
Wir wollen auch weniger Fluglärm. Deswegen werden wir an dem Ziel festhalten, 
mit einem Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr die Anwohner*innen zu entlasten. Das 
Luftverkehrsgesetz muss auf Bundesebene entsprechend geändert werden. Zudem 
setzen wir uns für ein bundesweites Luftverkehrskonzept ein, das den Schutz der 
Anwohner*innen vor Fluglärm bei allen Fragen des Luftverkehrs berücksichtigt. 
Wiederholte Verstöße gegen das Nachtflugverbot sind konsequent zu ahnden.
Von Zeile 87 bis 88 einfügen:
fördern und so eine elektrische und umweltfreundliche Mobilität jenseits des eigenen Autos aufbauen. Dabei nutzen wir vor allem auch die Erfahrungen aus bereits heute erfolgreich im Flächenland Rheinland-Pfalz umgesetzten Pilotprojekten, wie dem Dorfauto im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Ältere Menschen auf dem Dorf, Kinder in der Stadt, mehrköpfige Familien, 
Jugendliche zu später Stunde, Berufstätige in der Rush Hour: Jeder Mensch hat 
das Recht auf Mobilität. Sie ermöglicht Freiheit und Teilhabe und ist Teil der 
öffentlichen Daseinsvorsorge.Mobil sein heißt, am gesellschaftlichen und 
kulturellen Leben teilnehmen, ins Theater, zu einem Konzert oder einem 
Fußballspiel gehen zu können.
Für uns GRÜNE ist selbstverständlich: Jede*r muss für den Weg zur Arbeit, zum 
Einkaufen und für Freizeitaktivitäten ein gutes Angebot des Nahverkehrs vor Ort 
haben – auch und gerade im ländlichen Raum. Dabei haben wir GRÜNE die 
unterschiedlichen Herausforderungen des ländlichen Raums und der städtischen 
Mobilität fest im Blick. Wir wollen deshalb das Angebot im Nahverkehr und auf 
der Schiene erheblich steigern, alternative Konzepte wie E-Dorfautos und 
Carsharing unterstützen und sichere Wege für Radfahrer*innen schaffen. 
Besonderes Augenmerk legen wir auf die Barrierefreiheit des öffentlichen Raums 
und des Nahverkehrs.
Doch eine bessere Infrastruktur allein genügt uns nicht. Unsere Mobilität muss 
auch klimaneutral werden und die Menschen vor Luftschadstoffen schützen. Noch 
immer ist der Verkehr für ein Fünftel des CO2-Ausstoßes in Deutschland 
verantwortlich. CO2 in der Atmosphäre verstärkt den Treibhauseffekt und treibt 
damit die Klimakrise weiter voran. Deshalb wollen wir im Verkehr umsteuern und 
alternative Antriebsformen wie die E-Mobilität ausbauen. Taxiunternehmen oder 
soziale Dienste möchten wir mit E-Gutscheinen unterstützen, um sie zu einer E-
Flotte umzurüsten. Der Wirtschaft geben wir damit neue Impulse für die Mobilität 
von morgen und ebnen gleichzeitig den Weg in unsere klimaneutrale Zukunft.
Attraktiver und bezahlbarer Nahverkehr
1.000-mal um den Globus: So viele Zugkilometer kommen jährlich in Rheinland-
Pfalz zusammen. Gelungen ist dies durch den weiteren Ausbau des Rheinland-Pfalz-
Taktes mit uns GRÜNEN. Wir haben den Busverkehr zunächst im Norden des Landes 
mit ÖPNV-Konzepten erweitert, schrittweise werden sie nun auch in den anderen 
Verbünden eingeführt. Das heißt: Taktverkehr im Bussystem, Bedienung an allen 
Wochentagen, Anbindung kleinerer Orte, verknüpfte Reiseketten und eine bessere 
Anbindung an die Schiene.
Angebot schafft Nachfrage. Wir wollen den Nahverkehr soweit stärken, dass der 
Modal-Split-Anteil (der Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels) in Rheinland-
Pfalz an allen zurückgelegten Kilometern von aktuell acht Prozent auf über 20 
Prozent im Jahr 2030 steigt. Das bedeutet: Mehr investieren, mehr 
Planungskapazitäten schaffen. Wir setzen uns deshalb auf Landes- und Bundesebene 
dafür ein, die Mittel für Investition und Regionalisierung deutlich zu steigern. 
Gerade um Projekte wie neue Straßenbahnlinien und Schienenverkehr zu 
realisieren, werden wir uns auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die positiven 
Auswirkungen auf Klima und Umwelt bei Nutzen-Kosten Untersuchungen deutlich 
umfangreicher berücksichtigt werden.
Bis zum Jahr 2025 sollen 70 Prozent aller genutzten Schienenwege elektrifiziert 
sein. Wo dies nicht gelingt, wollen wir batterie- oder wasserstoffbetriebene 
Züge einsetzen. Auf Bundesebene werden wir dafür eintreten, dass das 
Elektrifizierungsprogramm endlich Form annimmt.
Wir sorgen dafür, dass WLAN auch in Bussen und Zügen zunehmend zur Verfügung 
steht, wie es bei allen SÜWEX-Zügen im Land schon Standard ist.
Garantiert von A nach B
Wir führen die Mobilitätsgarantie für Rheinland-Pfalz ein. Das bedeutet für uns, 
dass wir mit einer klaren Definition eines Mindestangebots für den Nahverkehr 
(parallel zur Entwicklung des Rheinland-Pfalz-Taktes 2030) dafür sorgen, dass 
dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Daseinsvorsorge auch im ländlichen 
Raum Rechnung getragen wird. Dieses Mindestangebot kann sowohl über 
Linienverkehre als auch über Shuttle erfolgen, die je nach Bedarf eingesetzt 
werden. Wir werden einen Zugang und ein Ticket für alle Angebote im Nahverkehr 
im ganzen Land schaffen. Mit einem Rheinland-Pfalz-Tarif wollen wir ein 
einfaches, digitales Ticketsystem für alle Verkehrsmittel, das per Handy genutzt 
werden kann. Wir werden die Kommunen unterstützen, regionale Nahverkehrskonzepte 
zu entwickeln, um die Verkehrssituation zu verbessern. Mit dem neuen 
Nahverkehrsgesetz haben wir erreicht, dass in Zukunft auch Seilbahnen, Fähren 
und Sharing-Dienste unter den ÖPNV-Begriff fallen und damit von mehr Zuschüssen 
profitieren können.
Job-, Sozial- und 365-Euro-Ticket
Das Jobticket soll günstiger und ausnahmslos allen Beschäftigten von Unternehmen 
und Behörden zur Verfügung stehen. Für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende 
und alle im Bundesfreiwilligendienst werden wir mit einem 365-Euro-Ticket ein 
günstiges und einfaches Angebot zur landesweiten Nutzung des Nahverkehrs 
schaffen. Bei der Einführung eines Sozialtickets für Menschen mit geringem 
Einkommen oder mit Anspruch auf SGB II-Leistungen werden wir die Landkreise und 
kreisfreien Städte als Aufgabenträger des ÖPNV unterstützen. Wir wollen zudem 
die Barrierefreiheit an allen Haltestellen und in allen Verkehrsmitteln 
garantieren.
Regionale Mobilitätspunkte
Bessere Mobilitätsangebote sind auch ohne den Bau neuer Verkehrswege möglich. 
Unser Ziel ist, dass im ganzen Land Mobilitätspunkte entstehen, an denen 
Radverkehr, E-Car-Sharing und Nahverkehr mit Park+Ride gebündelt werden und 
Menschen so leichter auf klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen können. 
Kurzzeitstellplätze, aber auch Mobilitätsberatung, Lademöglichkeiten für 
Elektroautos oder Pedelecs sowie Serviceangebote für Wartung und Reparatur 
sollen die Angebote abrunden. Für Mobilitätspunkte und Fahrradparkhäuser werden 
wir einen landesweiten Ausbau planen und diesen gemeinsam mit den Kommunen 
umsetzen.
Neue Mobilitätsformen – für eine flexible Zukunft
Flexibel, On-Demand und in Zukunft autonom: So sieht für uns die Mobilität von 
morgen aus. Wir wollen in den Kommunen E-Car-Sharing Angebote unterstützen und 
fördern und so eine elektrische und umweltfreundliche Mobilität jenseits des 
eigenen Autos aufbauen. Dabei nutzen wir vor allem auch die Erfahrungen aus bereits heute erfolgreich im Flächenland Rheinland-Pfalz umgesetzten Pilotprojekten, wie dem Dorfauto im Rhein-Hunsrück-Kreis.
Anrufbusse und -taxen ergänzen bereits jetzt den Nahverkehr. Bürgerbuskonzepte 
werden dort gefördert, wo sie von den Kommunen gewünscht sind. Dazu bietet On-
Demand mit Shuttleverkehren ungeahnte Möglichkeiten für die bedarfsgerechte 
Anbindung des ländlichen Raums an die Städte, auch in Randzeiten. Wir werden sie 
nutzen, um alle Orte in Rheinland-Pfalz zuverlässig anzubinden.
Mit einem neuen Fördertopf für innovative Verkehrsprojekte haben wir uns dafür 
eingesetzt, dass in Mainz ein Kompetenzzentrum für autonomes Fahren im 
Nahverkehr aufgebaut wurde, von dem wir weitere Formen der vernetzten Mobilität 
erwarten können. Komplett autonome Mobilität wird wohl frühestens ab 2040 
möglich sein. Dennoch müssen schon jetzt die Weichen gestellt werden. Auf 
Bundesebene fordern wir die Anpassungen des Personenbeförderungsgesetzes und der 
Straßenverkehrsordnung, um digitale und On-Demand-Konzepte als Teil des 
Nahverkehrs zu etablieren. Im Land wollen wir auf die Erfahrungen mit On-Demand, 
Sharing-Modellen und Datenmanagement aufbauen, neue Technologien fördern und 
überall verfügbar machen.
Umstieg auf neue alternative Antriebe
Immer mehr Ladepunkte für E-Bikes und E-Autos sind in Rheinland-Pfalz in den 
vergangenen Jahren hinzugekommen. Eine wichtige Voraussetzung, um die E-
Mobilität an allen Orten zu ermöglichen. Mit einem Sicherheitsladenetz wollen 
wir einen zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur erreichen, der den steigenden 
Bedarf an Ladestationen deckt. Überall im Land sollen sie im Radius von zehn 
Kilometern erreichbar und alle P&R-Plätze und Liegenschaften des Landes sowie 
Schulen im Land mit ihnen ausgestattet sein. Dabei setzen wir auf erneuerbaren 
Strom aus Solar-Paneelen, auch an allen P+R-Plätzen.
Wir wollen die Förderung ausweiten, um Städte dabei zu unterstützen, mehr 
Ladepunkte an Straßenlaternen in Wohngebieten anzubringen. Die Landesbauordnung 
passen wir mit Blick auf die verpflichtende Bereitstellung von E-
Lademöglichkeiten bei der Wohnbebauung an. Insbesondere kleine und mittlere 
Unternehmen wollen wir dabei unterstützen, ihren Angestellten Lademöglichkeiten 
zu bieten. Um vollelektrische Pkw und Leichtkrafträder für Taxiunternehmen, 
Fahrschulen, Mietwagenunternehmen, Carsharing-Anbieter und Unternehmen sowie E-
Lastenräder zu fördern, werden wir künftig E-Gutscheine vergeben.
Mit uns soll die Dienstwagenflotte des Landes auch für die untergeordneten 
Behörden bis 2025 komplett auf E-Mobilität umgestellt werden.
Wir wollen Rheinland-Pfalz zum Land des wasserstoffbasierten Schwerlastverkehrs 
machen. Die Herstellung innovativer Batterien soll Wertschöpfungsketten stärken 
und Arbeitsplätze in unserem Land schaffen.
Rückenwind fürs Rad
Das Rad liegt mehr denn je im Trend. Im Zuge der Corona-Krise treten die 
Menschen immer mehr in die Pedale. Diese Entwicklung muss genutzt und der 
Radverkehr weiter gestärkt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Mittel für 
den Radwegebau entsprechend erhöht werden. Wir wollen daher das Ausbautempo beim 
Um- Aus- und Neubau von Radwegen mindestens verdoppeln.Um den Bau zu 
beschleunigen, wollen wir, dass das Land die kompletten Planungs- und Baukosten 
für die Pendlerradrouten übernimmt. Ziel ist, alle Städte und deren Umland mit 
Pendlerradrouten anzubinden. Auf Landesebene werden wir einen Plan für den 
Ausbau erstellen. Die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, die ERA, sollen hier 
verpflichtend werden, um die Qualität im Radwegebau zu steigern. Dazu gehört für 
uns auch, das Radfahren sicherer zu machen und den Winterdienst deutlich zu 
verbessern. Wir wollen zudem die Beschilderung der Radwege verbessern und den 
Bau von Anlagen für Fahrräder voranbringen, beispielsweise Parkhäuser für 
Fahrräder in angemessener Größe planen und errichten.
Auf Landesebene wollen wir die Stelle einer*s Radverkehrsbeauftragten zur 
Beratung der Kommunen zu Fördermöglichkeiten schaffen, eine 
landesweiteArbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen ins Leben rufen 
sowie Radverkehrskonzepte beratend und finanziell fördern. Beim Landesbetrieb 
für Mobilität wollen wir das Personal für Planung und Bau von Radwegen deutlich 
stärken.
Um Verkehrsmittel besser kombinieren zu können, werden wir dafür sorgen, dass 
die Mitnahme von Fahrrädern im öffentlichen Nahverkehr durchgehend und 
kostenfrei möglich ist. An Umstiegs-Stationen wollen wir ausreichend komfortable 
und sichere Abstell- und Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen. Wir werden die 
jetzt schon bestehenden Möglichkeiten der Förderung verbessern und gerade 
Fahrradparkhäuser an stark frequentierten Umstiegs-Stationen gezielt 
unterstützen.
Um Fahrräder als klimaneutrales Alltagsverkehrsmittel voranzubringen, wollen wir 
das JobRad-Modell für Beamt*innen des Landes ermöglichen sowie darauf hinwirken, 
dass das Tarifrecht für die Angestellten des Landes für die Möglichkeit der 
Entgeltumwandlung zur privaten Nutzung eines Dienstfahrrads geöffnet wird.
Mehr Investitionen in die Schiene
Die Nichtbundeseigene Eisenbahnen (NE-Bahnen) im Nahverkehr sind ein wichtiger 
Faktor für den Tourismus, um den ländlichen Raum zu erschließen. Durch den 
Fördertopf zur Reaktivierung von Nichtbundeseigenen Eisenbahnen werden die 
Zellertalbahn und Wieslauterbahn saniert. Verschiedene Haltestellen sind im Netz 
der Deutschen Bahn hinzugekommen. Die Reaktivierung der Strecken S-Bahn Homburg-
Zweibrücken und die Trierer Weststrecke, zuletzt durch unsinnige Vorgaben des 
Bundes verzögert, wird gerade umgesetzt. Und in Mainz fährt seit dieser 
Wahlperiode die erfolgreiche Mainzelbahn und entlastet die Stadt vom 
Autoverkehr.
Die Reaktivierungen für Personennah- und Güterverkehr werden wir mit gewohnter 
Hartnäckigkeit weiterverfolgen. Ebenso wollen wir stillgelegte Bahnhöfe 
reaktivieren oder neue Haltepunkte schaffen. Insbesondere die Aartalbahn – in 
Kooperation mit Hessen – hat für uns hohe Priorität. Auch im Hunsrück und in der 
Eifel wollen wir den Zug wieder aufs Gleis setzen. Der Zug ist das 
klimafreundlichste und komfortabelste Fortbewegungsmittel und erhöht zudem die 
Attraktivität des Lebens auf dem Land. Vom Bund werden wir weiterhin vehement 
fordern, dass Trier noch vor 2029 wieder an den Fernverkehr angebunden wird. 
Ebenso müssen die Bahnhöfe Bingen, Worms und Frankenthal wieder regelmäßig vom 
Fernverkehr bedient werden, um in Zukunft den Deutschlandtakt realisieren zu 
können.
Straßeninfrastruktur: Erhalt vor Neubau
Erhalt vor Neubau– dieser Grundsatz muss auch weiterhin gelten. Der Neu- und 
Ausbau von Landesstraßen darf nur unter strengsten Auflagen mit vollständigem 
Ausgleich erfolgen.
Der Bundesverkehrswegeplan ist aus unserer Sicht nicht zeitgemäß, er muss unter 
Klimaaspekten dringend überarbeitet werden. Explizit lehnen wir die 
Ausbauprojekte des Bundes in Rheinland-Pfalz wie bei der A 1, A 60, A 643, B 10 
und den Moselaufstieg bei Trier ab. Auch eine weitere Rheinquerung südlich von 
Ludwigshafen sowie bei Bingen lehnen wir ab.
Wir treten dafür ein, dass keine neuen Landesstraßenbrücken über den Rhein 
gebaut werden. Stattdessen setzen wir auf einen 24-Stunden-Fährbetrieb sowie auf 
neue Verkehrsmittel wie Seilbahnen.
Für leisere und sichere Straßen
Für das Straßennetz setzen wir auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und 
Lärmschutz. Für uns gilt das Konzept Vision Zero mit dem Ziel eines sicheren 
Straßenverkehrs, bei dem kein Mensch mehr sein Leben verliert. Wir wollen Tempo 
30 auf klassifizierten Straßen innerhalb von Orten noch besserumsetzen und die 
Kommunen hierbei stärken. Modellprojekte für autofreie Innenstädte werden wir 
unterstützen.
Weniger Lärm
Für weniger Schienenverkehrslärmmuss der Bund Schiene und Lärmschutz 
zusammenbringen und das Maßnahmenpaket des Beirats Leiseres Mittelrheintal gegen 
den Bahnlärm am Mittelrhein umsetzen. Als langfristige Maßnahme unterstützen wir 
die Forderung nach einer alternativen Güterverkehrsstrecke zwischen Troisdorf 
und Bischofsheim.
Um Motorradlärm zu mindern, haben wir bereits als Bundesratsinitiative neue 
Regeln für die Drosselung von Motorrädern auf den Weg gebracht und setzen uns 
auch für strengere EU-Vorgaben ein.
Wir wollen auch weniger Fluglärm. Deswegen werden wir an dem Ziel festhalten, 
mit einem Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr die Anwohner*innen zu entlasten. Das 
Luftverkehrsgesetz muss auf Bundesebene entsprechend geändert werden. Zudem 
setzen wir uns für ein bundesweites Luftverkehrskonzept ein, das den Schutz der 
Anwohner*innen vor Fluglärm bei allen Fragen des Luftverkehrs berücksichtigt. 
Wiederholte Verstöße gegen das Nachtflugverbot sind konsequent zu ahnden.
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