Änderungen von LTWP-7 zu LTWP-7NEU
Ursprüngliche Version: | LTWP-7 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.09.2020, 17:00 |
Neue Version: | LTWP-7NEU |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 08.12.2020, 15:49 |
Kapiteltitel
Text
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Krankenhaus zu kommen? Wie und wo kann ich mein Kind sicher und geborgen auf die Welt bringen? Können die, die mich medizinisch und pflegerisch versorgen sollen, das unter den Arbeitsbedingungen überhaupt zuverlässig leisten? Diese Fragen, die durch die
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der Menschen, die Hilfe brauchen. Alle Rheinland-Pfälzer*innen sollen von einer bedarfsgerechten und erreichbaren Versorgungslandschaft profitieren können. Dazu gehört auch, dass diese Einrichtungen ohne Hürden und unabhängig von Alter, sozialem Status, Herkunft oder Geschlecht für alle zugänglich sind – auf dem Land ebenso wie in der Stadt. Es muss gewährleistet sein, dass in ganz Rheinland-Pfalz ein flächendeckendes Netz an Rettungsdiensten und Notärzt*innen besteht. Zum Beispiel setzen wir uns dafür ein, dass auch in dünn besiedelten Gebieten jederzeit und schnell ein geeignetes Rettungsmittel verfügbar ist. Dazu kann ergänzend auch die Einrichtung eines 24 Stunden einsatzbereiten Rettungshubschraubers mit Nachtflugtauglichkeit an einem geeigneten Standort beitragen.qualitativ hochwertigen,bedarfsgerechten und erreichbaren Gesundheitsversorgung profitieren können. Dazu gehört auch, dass Gesundheitsversorgung ohne Hürden und unabhängig von Alter, sozialem Status, Herkunft oder Geschlecht für alle zugänglich ist – auf dem Land ebenso wie in der Stadt. Es muss gewährleistet sein, dass in ganz Rheinland-Pfalz ein flächendeckendes Netz an Rettungsdiensten und Notärzt*innen besteht. Wir wollen deshalb nicht nur für eine hochwertige Ausbildung, sondern auch für attraktive Arbeitsbedingungen sorgen und setzen uns unter anderem für
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hohen Renditen, sondern die Menschen – als Patient*innen und als Gesunde, die Krankheiten vermeiden wollen – im Mittelpunkt unserer Gesundheitspolitik. Wer krank ist, soll sich nicht dem System anpassen müssen. Sondern das System muss sich von Anfang an nach den Bedürfnissen der Patient*innen richten.Wir wollen das aktuelle Krankenhausfinanzierungssystem (DRG-System) grundlegend reformieren.
Wer krank ist, soll sich nicht dem System anpassen müssen. Sondern das System muss sich von Anfang an nach den Bedürfnissen der Patient*innen richten.
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Gesundheitsdienst (ÖGD) sind. Uns allen wurde deutlich, welch bedeutende Rolle die Gesundheitsämter haben,. Wir GRÜNE wollen deswegen starke und personell sowie technisch gut ausgestattete Gesundheitsämter.
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werden. Deshalb wollen wir uns auf Bundesebene für die grüne Bürgerversicherung einsetzen, umin der alle Bürger*innen – ohne Unterscheidung zwischen gesetzlicher und privater Versicherung – in einer Versicherung eingebunden sind. Damit wollen wir die Beiträge und Versorgungskosten sozial gerecht und familienfreundlich auch auf die starken Schultern verteilen und allen Bürger*innen eine gute Versorgung und einen raschen Zugang zu gesundheitlichen Leistungen zu ermöglichen. So lange dieser Systemwechsel bundesweit nicht erreicht ist, wollen wir den Beamt*innen und Richter*innen, die
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umgesetzt und wir wollen eine Ausweitung auf weitere Standorte erreichen. Auf lange Sicht möchten wir eine zweite Universitätsmedizin aufbauen. Dabei muss gewährleistet sein, dass den Kliniken die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um eine erfolgreiche Lehre ermöglichen zu können.
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Krankenhaus betrieben werden. Wir unterstützen es, diese Krankenhäuser zu lokalen Gesundheitszentren weiterzuentwickeln. Diese integrierenten Pflege- und Beratungsbereiche können sich mit niedergelassenen Ärzt*innen vernetzen, um ein
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Wir sprechen wir uns für mehr Kooperationen und Spezialisierung der Krankenhäuser zum Nutzen der Patient*innen aus. Doppelvorhaltungen innerhalb der
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Unser Ziel ist die bestmögliche Versorgung von Patient*innen mit akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen und eine dafür angemessene Finanzierung der versorgenden Krankenhäuser. Die Notfall- und Intensivmedizin ist für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und das Retten von Leben unverzichtbar. Maximalversorger wie z.B. die Universitätsmedizin in Mainz halten rund um die Uhr ihre hochspezialisierten medizinischen Leistungen für akute Notfälle vor. Die Notfall- und Intensivmedizin darf nicht länger unter dem Damoklesschwert rein betriebswirtschaftlicher Kostenbetrachtung stehen, sondern muss als öffentliche Daseinsvorsorge anerkannt und ausreichend, auch aus Steuermitteln, finanziert werden.
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Notfallversorgung verbessern
Auch in dünn besiedelten Gebieten muss jederzeit und schnell ein geeignetes Rettungsmittel zur Verfügung stehen. Hierzu wollen wir insbesondere das First-Responder-System, besonders qualifizierte Ersthelfer*innen vor Ort, ausbauen. Ergänzend kann dazu auch die Einrichtung eines 24 Stunden einsatzbereiten Rettungshubschraubers mit Nachtflugtauglichkeit an einem geeigneten Standort beitragen.
Darüber hinaus muss jeder Mensch in die Lage versetzt werden, einer hilfebedürftigen Person die notwendige Erste Hilfe zukommen zu lassen. Dazu wollen wir ein landesweites Konzept entwickeln mit dem Ziel, dass jede*r Schüler*in in der Mittelstufe einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Das Projekt “Retten macht Schule” soll dazu auf alle weiterführenden Schulen im Land ausgeweitet werden.
Damit Rettungswagen jederzeit zu Notfällen ausrücken können, wollen wir die Praxis beenden, dass diese für nicht lebensbedrohliche Notfälle wie z.b ambulante Behandlungen oder Verlegungsfahrten eingesetzt werden.
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Clearingstelle wollen wir ausreichend Fördermittel zur Verfügung stellen und weitere solche Stellen im Land schaffen. Für die Menschen, die trotzdem nicht (zurück) in die Krankenversicherung können, braucht es einen Notfallfonds.Für nicht versicherte Krankenbehandlungen braucht es einen Notfallfonds. Solange dafür keine bundesweite Lösung gefunden wird, wollen wir mit einem
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Viele Menschen haben aus Kostengründen keinen Zugang zu Verhütungsmitteln und Hygieneartikeln. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Kondome, Binden und Tampons in öffentlichen Gebäuden und ToilettenHygieneartikeln. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Binden und Tampons in Schulen, Jugendzentren, Jobcentern, Sozialämtern und an anderen geeigneten öffentlichen Stellen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
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Psychotherapeut*innen, Hebammen, Sozialarbeiter*innen und Pflegedienste, Mitglieder des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Krankenkassen, bürgerschaftlich organisierte Nachbarschaftshilfen und Selbsthilfegruppen sowie Patient*innenvertretungen teilnehmen. Sie sollen gemeinsam die besten Lösungen
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Gesundheitsförderung und Vorbeugung gehen vor Heilung. Prävention körperlicher und seelischer Leiden ist ein sehr wichtiges Element in der Gesundheitspolitik und soll bereits in Kitas und Schulen beginnen.
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Psychische Gesundheit und Heilmittelerbringer*innen fördern
Wir GRÜNE setzen uns für Versorgungsstrukturen ein, in denen psychisch erkrankte Menschen schnellerpsychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung bekommen. Dafür ist es erforderlich, die bisherige Versorgungsstruktur für Jugendliche und junge Erwachsene zu verbessern. Wir brauchen niederschwellige und unbürokratische Kontakt-, Beratungs- und Behandlungsinitiativen für junge Menschen in Krisen. Wir wollen die Stigmatisierung im Bereich Psychosen und Depressionen bei Kindern und Jugendlichen mit mehr Aufklärungsarbeit durchbrechen. Wir setzen uns auch für mehr Psychotherapeut*innen für Kinder und Jugendliche ein. Auch den anderen Therapeut*innenberufen (Physiotherapie, Ernährungstherapie, Ergotherapie, Podologie und Logopädie) wollen wir mehr Wert beimessen. Dazu zählt eine kostenfreie Ausbildung mit ausreichender Kapazität; wo sinnvoll, soll diese an Hochschulen erfolgen. Auch ist eine faire Bezahlung wichtig. Eine bessere Koordination zwischen Pflegekräften, Therapeut*innen und Ärzt*innen unter Einbeziehung der Patient*innen und ihrer Angehörigen ist dringend erforderlich. Wir prüfen einen Direktzugang zu Heilmittelerbringer*innen zu Lasten der Sozialversicherungen.schneller psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung bekommen. Dafür ist es erforderlich, die bisherige Versorgungsstruktur für Jugendliche und junge Erwachsene zu verbessern. Wir brauchen niederschwellige und unbürokratische Kontakt-, Beratungs- und Behandlungsinitiativen für junge Menschen in Krisen. Wir setzen uns auch für eine bedarfsgerechte Anzahl von Psychotherapeut*innen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein. Wir wollen, durch gezielte Aufklärungsarbeit und bessere Integration von chronisch psychisch Erkrankten, die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen durchbrechen.
Faire Arbeitsbedingungen für Heilmittelerbringer*innen
Auch den Heilmittelerbringer*innen wollen wir mehr Wert beimessen,da sie mit Ihrer Arbeit sicherstellen, dass erkrankte Menschen länger selbständig bleiben und Pflegebedürftigkeit aufgeschoben oder verhindert wird. Dazu zählt eine kostenfreie flächendeckende Ausbildung mit deutlich mehr Kapazität als derzeit - wo sinnvoll, soll diese an Hochschulen erfolgen. Auch ist eine faire Bezahlung wichtig. Eine bessere Koordination zwischen Pflegekräften, Therapeut*innen und Ärzt*innen unter Einbeziehung der Patient*innen und ihrer Angehörigen ist dringend erforderlich. Wir prüfen, wie ein Direktzugang zu Heilmittelerbringer*innen zu Lasten der Sozialversicherungen eröffnet werden kann, so dass es bei bestimmten Indikationen und Wiederholungsbehandlungen keines Rezepts bedarf. Wir wollen, dass auch die Ausbildung der pharmazeutisch-technischen Assistent*innen schulgeldfrei ist.
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Personalbemessung in den Kreißsälen ein, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wir wollen mehr hebammengeleitete Kreißsäle in Rheinland-Pfalz etablieren. Die Arbeit der Hebammen verdient mehr Wertschätzung, die sich auch im Geldbeutel zeigt. Auf Landesebene wollen wir ein Konzept erarbeiten, um den
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Drogenkonsumräumen und Informationsmöglichkeiten entgegentreten wollen. Ergänzend sollen Substanzanalysen (Drugchecking) ermöglicht werden, um Menschen vor gestreckten und gefährlichen beigemischten Drogen zu schützen. Insbesondere bei großen Festivals wie Rock am Ring oder der NatureOne fordern wir eine Drug-Checking Offensive des Landes. Aufklärung und Prävention über die Risiken aller Drogen und Abhängigkeiten wollen wir
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Selbstbestimmt leben: Bis ins hohe Alter und in der Pflege[Leerzeichen]
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Die Suche nach einem freien Platz für Pflegebedürftige wollen wir durch eine landesweite internetbasierte Vernetzung der Angebote zukünftig erheblich erleichtern.
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angemessen zu honorieren, setzen wir uns für einen höheren Mindestlohn und einen allgemeinverbindlichenTarifvertragallgemeinverbindlichenTarifvertrag ein.