Änderungen von LTWP-10 zu LTWP-10NEU
Ursprüngliche Version: | LTWP-10 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.09.2020, 17:06 |
Neue Version: | LTWP-10NEU |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 08.12.2020, 21:04 |
Kapiteltitel
Text
Von Zeile 1 bis 5:
Der größte Reichtum unseres Landes sind die vielen unterschiedlichen Menschen, die bei uns leben. Wir GRÜNE verstehen Vielfalt als Chance: Die Menschen, die zu uns kommen, bringen viele Talente und Kompetenzen mit. Sie sollen dieses Potenzial zum Wohle aller entfalten können – unsere Forschung voranbringen, sich kreativ oder beruflich verwirklichen oder ein Unternehmen gründen.einen Wert: Die Menschen, die zu uns kommen, bereichern unsere Gesellschaft.
Von Zeile 11 bis 13:
Chancengleichheit. Dafür ist die Sprache ein wichtiger Schlüssel. Deshalb haben wir bereits das SprachkursDeutschkurs-System neu konzipiert und werden es mit einem Zentrum für Sprachmittlung weiter stärken und aufbauen.
Von Zeile 24 bis 26:
rassistischen und rechts motivierten Gewalttaten führen. Deshalb ist es unsere gemeinsame Aufgabe, dieser Bewegung entgegen zu tretendem entgegenzutreten und allen Menschen die gleichen Freiheiten, Sicherheiten und Chancen zu garantieren.
Von Zeile 40 bis 42:
stärken, brauchen wir den Ausbau dauerhafter Strukturen in der Arbeit gegen gruppenbezogene e Menschenfeindlichkeit und eine gute Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft. Auf grüne Initiative hin wurde in der laufenden Wahlperiode ein Landesaktionsplan gegen Rassismus und gruppenbezogene
Von Zeile 68 bis 70:
Rheinland-Pfalz ist ein Einwanderungsland. Jede und jeder Vierte in Rheinland-Pfalz hat einen Migrationshintergrundeine Migrationsgeschichte. Wir wollen unsere Gesellschaft interkulturell öffnen mit dem Ziel, allen neu zugewanderten und schon länger
Von Zeile 77 bis 78 einfügen:
aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden. Es liegt in unserer Verantwortung, diese Menschen aufzunehmen. Außerdem fliehen immer mehr Menschen aufgrund der zunehmenden Auswirkungen der Klimakatastrophe und der Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen.
Von Zeile 82 bis 85 einfügen:
Wir wollen ein Landesaufnahmeprogramm aufsetzen, um regelmäßig mehr schutzbedürftige Menschen aufnehmen zu können – zum Beispiel aus den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern oder aus den Erstzufluchtsstaaten. Das Programm soll sich in erster Linie an besonders verletzliche und schutzbedürftige Personen richten. Im Bundesrat werden wir uns
Von Zeile 111 bis 115:
Traumatisierungen oder psychische Belastungsstörungen bei ankommenden Geflüchteten schnell und zuverlässig erkannt werden. Wir wollen ein unabhängiges Beschwerdemanagment für die Bewohnerinnen und Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtungen einführen.Für Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes muss auch die Schulpflicht gelten. Wenn die Schulpflicht aus den Aufnahmeeinrichtungen heraus nicht realisiert werden kann, müssen Familien mit schulpflichtigen Kindern den Kommunen zugewiesen werden. An allen Standorten müssen weiterhin SprachkurseDeutschkurse angeboten werden.
Von Zeile 126 bis 127 einfügen:
bundesweit für eine humane Flüchtlingspolitik. Dafür werden wir weiterhin die Spielräume in der Landespolitik ausschöpfen. Die mit dem Asyl-Pakt der Europäischen Kommission geplanten Verschärfungen des Asylrechts lehnen wir ab.
Von Zeile 130 bis 131 einfügen:
Abschiebehaft wollen wir mit einem eigenen Abschiebehaftvollzugsgesetz Standards für die untergebrachten Menschen definieren. An der Härtefallkommission des Landes halten wir fest.
Von Zeile 149 bis 154:
Helfer*innen tragen entscheidend zur Integration der Zugewanderten bei. Diese müssen in ihrer Arbeit gestärkt und unterstützt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die in den letzten Jahren in den Kommunen aufgebaute Integrationsinfrastruktur erhalten bleibt. Wir GRÜNE wollen ein kommunales Entwicklungsprogramm aufsetzen und die Integrationsarbeit der Kreise und Kreisfreien Städte gezielt fördern, damit sie die Integration vor Ort weiter voranbringen. Das Programm Programm Integration fördern soll insbesondere die Koordinierungs-, Beratungs- und Unterstützungsleistung bei der Integration
Von Zeile 160 bis 162:
Integration braucht es zusätzlich den Ausbau dauerhafter, staatlicher Strukturen. Mit einem IntegrationsgesetzIntegrationsfördergesetz für Rheinland-Pfalz wollen wir ein gemeinsames Verständnis von Integration verbindlich formulieren, die Integration
Von Zeile 179 bis 181:
Arbeitsmarkt. Um die landesgeförderten Deutschkurse noch besser aufzustellen, haben wir das Sprachkurs-Deutschkurs-System neu konzipiert. SprachkurseDeutschkurse werden auch für Menschen gefördert, die keinen Zugang zu bundesfinanzierten
Von Zeile 185 bis 187:
kursbegleitende Kinderbetreuung muss fortgeführt werden, sowohl bei unseren landesgeförderten SprachkursenDeutschkursen als auch bei den vom Bund geförderten Erstorientierungskursen.
Von Zeile 208 bis 210:
Wir wollen, dass kommunale Nicht-EU-Staatsangehörige undWahlrecht für alle, die in einer Kommune wohnen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit. Für EU-Bürger*innen wollen wir das Wahlrecht bei Landtagswahlen haben. Die Beiräte für Migration und Integration tragen zum gesellschaftlichen Engagement und zur politischen Teilhabe von
Von Zeile 217 bis 219 einfügen:
den rheinland-pfälzischen Wirtschaftsstandort – nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels.[Leerzeichen]Bei den 2 Mio. Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz hat sich der Anteil der Migrant*innen in den
Von Zeile 228 bis 230 einfügen:
möchten auf den guten Ansätzen für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz aufbauen.[Leerzeichen]Viele Geflüchtete, die bei uns Schutz und Frieden gesucht haben, möchten gerne hier arbeiten und sich eine neue
Von Zeile 237 bis 238:
Arbeitsmarktintegration und individuellen Begleitung der Frauen mit Migrationshintergrund[Leerzeichen][Leerzeichen]wollen wir fortführen.
Von Zeile 244 bis 246:
Religionsunterricht den Aufbau eines islamischen Religionsunterrichts mit den richtigen PartnernPartner*innen, um die Gleichstellung muslimischer Gemeinschaften zu erreichen. Zum bekenntnisgebundenen Religionsunterricht muss es zudem
Von Zeile 252 bis 253 einfügen:
Auch in der Verfassung und in den Gesetzen des Landes wollen wir den Grundsatz der religiösen und weltanschaulichen Neutralität umsetzen.Religionsfreiheit bedeutet nach seinen selbstgewählten Glaubensüberzeugungen frei leben und handeln zu können. Das inkludiert auch die Gleichstellung aller Religionen in den Bestattungsriten.